Die Ostalb-Onleihe läuft und läuft und läuft: Am 12. September – und damit gerade einmal dreieinviertel Jahre nach ihrem Start am 10. Juli 2014 – wurde der 300.000. Download getätigt, teilt die Geschäftsstelle der Ostalb-Onleihe, die Stadtbibliothek Aalen, mit.
Was Michael Steffel, den derzeitigen Geschäftsführer dieser interkommunalen virtuellen Bibliothek für Ostwürttemberg, besonders freut: Diese Ausleihen wurden mit einem durchschnittlichen Bestand von weniger als 10.000 E-Medien in diesem Zeitraum erzielt. Damit lag die durchschnittliche Ausleihe eines E-Mediums bei über neun im Jahr. „Das ist ein traumhafter Umsatz“, so Steffel. Bei der konventionellen Ausleihe sei bereits ein Umsatz von vier ein gutes Ergebnis. Nachdem die Zahl der Downloads 2016 um 50 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen war, rechnen die Onleihe-Bibliotheken in Ostwürttemberg für 2017 mit einem weiteren Anstieg der Ausleihen um 25 % gegenüber 2016 und einem Jahresergebnis von etwa 140.000 Downloads. „Nicht nur ein wachsender Bestand und steigende Nutzerzahlen, sondern auch technische Neuerungen haben in den letzten Monaten die Onleihe beflügelt“, glaubt Steffel. Die Möglichkeit, kürzere Leihfristen als die früher festen 14 Tage zu wählen und Medien vor Ablauf der Leihfrist zurückzugeben, habe sich sehr positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Auch die neue Onleihe-App für Android und iOS habe die Nutzung der Ostalb-Onleihe auf mobilen Endgeräten sehr vereinfacht: „Die neue App, die ab Android 4.4 und iOS 9.x läuft, ist eine Eier legende Wollmilchsau: Man kann mit ihr nicht nur in der Onleihe nach Medien suchen, ausleihen, vormerken und sein Konto einsehen, sie verfügt auch über einen integrierten Player für eAudios und einen Reader für eBooks, so dass keine externen Reader-Apps mehr nötig sind“, schwärmt der Aalener Bibliothekleiter.
Info:
Die Ostalb-Onleihe ist die digitale virtuelle Bibliothek für Ostwürttemberg. Sie wird im Rahmen eines interkommunalen Verbunds von den Städten Aalen, Ellwangen, Giengen, Heidenheim, Herbrechtingen, Heubach, Lorch, Oberkochen und Schwäbisch Gmünd, den Gemeinden Abtsgmünd, Böhmenkirch, Gerstetten, Königsbronn, Sontheim an der Brenz und Steinheim am Albuch und dem Landkreis Heidenheim betrieben.