OpenAir im Stadtgarten: 29. Aalener Jazzfest - Back to Live!

Unter dem Motto "Hurra, wir leben" macht das Aalener Jazzfest wieder Programm

Ja, es ist tatsächlich schon die 29. Auflage und es wird, wenn keine Imponderabilien dazwischenkommen, ein ganz reales, handfestes Jazzfest. Freuen Sie sich also auf ein zweitägiges OpenAir in Aalens wunderschönem Stadtgarten am 2. und 3. Juli 2021.

Marla Glen
Marla Glen tritt neben zahlreichen anderen Acts auf dem 29. Aalener Jazzfest auf. (© Presse)

Der Verein kunterbunt e. V. hat vergangenes Jahr zusammen mit dem Galgenberg Verein ein lokales OpenAir im Stadtgarten veranstaltet. Das geplante 29aalenerjazzfest konnte hingegen aufgrund der Corona-Situation im vergangenen November leider nicht stattfinden. Dieses Jahr kommt im Juli der Ersatz.

Der Verein hat nun mit Know-how aus der medizinischen Ecke ein Hygienekonzept erarbeitet, das Themen wie Infektionsschutz, Security und sonstige Erfahrungen aus dem letzten Jahr (Infrastruktur, schlechtes Wetter…) umfasst. In diesem Zusammenhang hat kunterbunt e. V.  auch erweiterte AGB erarbeitet, die auf www.aalener-jazzfest.de einzusehen sind und ständig an die aktuelle Lage angepasst werden. Dort findet sich auch der Ticketlink.

Aber nun zum erfreulichen Teil: Nachfolgend finden Sie das 29. Jazzfestprogramm, auch wenn es momentan zwangsläufig noch etwas knapper ausfällt:

ROMAN SPILEK FEAT. KIM HOFMANN ACOUSTIC TRIO: UND WIE DAS LEBT

Schluss mit der Tristesse, willkommen im Stadtgarten mit Roman Spilek und Kim Hofmann und Musik, wie man sie von früher kennt, live, lebendig, zum Hören, Grooven, Genießen, für Ohren und Augen. Mitreißende Gitarrenmusik, Funk- und Soulklassiker, eigene Kompositionen oder Standards, die mit beiden Beinen in Blues und Soul wurzeln.

SINGT SEINEN SONG: MILOW

Der belgische Singer/Songwriter Milow betritt zum ersten Mal 2004 eine Bühne. Die ersten Titel laufen zäh, doch dann arbeitet er sich immer weiter die Charts hoch, wird in der Konzertreihe Night of the Proms neben Bryan Ferry, Tim Bendzko, John Miles, Suzanne Vega und den Pointer Sisters Headliner. Er erscheint später bei der TV-Show „Sing meinen Song“ und ergänzt seine Diskografie ständig um Alben, EPs und Videos. Solistische Qualitäten zeigt er vielfach als Gastmusiker, mit elegantem Pop und kräftigen Grooves. Kein Wunder, dass er bereits mit 40 auf eine beachtliche Karriere blickt.

WO STEHT SIE EIGENTLICH? RUMBA-LOTTE

Cordula, Brigitte, Peter und Eddy heißen zusammen Lotte. Das glauben wir jetzt einfach mal so. Ihre Musik stammt aus einer Jukebox, die angeblich irgendwo zwischen Rio und Paris stehen soll. Heraus kommt Bossa, Swing, Rumba, Reggae, Samba und was sonst noch in eine Jukebox passt. Deutsch, englisch, französisch, brasilianisch, italienisch klingt es da, mit dezenten Grooves, artistischem Gesang und einem unübersehbaren Instrumentarium zum Blasen, Schlagen, Zupfen oder Orgeln.

WUNDERKIND: MARLA GLEN

Aufgewachsen in der South Side von Chicago, Kind eines Bluesgitarristen, Enkel einer Gospelsängerin, die Mutter befreundet mit B.B. King, und angestellt bei der Merryll Lynch Bank, beginnt Marla Glen schnell in der Schwarzen Musik, nämlich als Marla mit zehn Jahren eine Spielzeugmundharmonika bekommt und sich als kleines Wunderkind entpuppt. Ihre Single „Repertoire“ erscheint 1996 und bringt Marla dreimal Gold und einmal Platin. Marla bleibt im Geschäft mit „This is Marla Glen“, „Love and Respect“, „Our World“, „Friends“, „Dangerous“ „Unexpected“ und weiteren Titeln, Alben und Singles. Marla Glen ist immer noch eine Künstlerin mit einzigartigem Charisma und hohem textlichem Verständnis. Auch auf gelegentlichen Modeaufnahmen hinterlässt Marla Glen einen ausgezeichneten Eindruck, ohne die künstlerische Wirkung zu vernachlässigen. Wir freuen uns also auf ein Wiedersehen mit der Sängerin im Stadtgarten.

LANG LEBE DER SNEAKER: THE LEGENDARY GHETTO DANCE BAND

Gitarren sägen, Bässe wummern, Jungs in fetten Sneakers mit grellen Klamotten machen gewaltig Party, das Publikum ist hin und weg. Die große Zeit von Hip Hop, Funk und Street Art wacht wieder auf. Die Sugar Hill Gang zeigt, dass sie immer da war, die Beasty Boys kämpfen für unser Recht auf Partymachen, McHammer zuckt wie eine Gummipuppe... Die legendäre Ghetto Dance Band ist ein echtes Gesamtkunstwerk aus eigenem Hip Hop, Covers und Street Art und lädt geradezu zum ausgelassenen Tanzen ein.

© Stadt Aalen, 16.06.2021