Am vergangenen Mittwoch eröffnete Oberbürgermeister Thilo Rentschler im Bildungszentrum Bohlschule ein weiteres Begegnungscafé als einen Ort an dem Geflüchtete die Möglichkeit haben zwanglos mit potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und sich über Möglichkeiten zum Einstieg ins Berufsleben zu informieren.
Der Treffpunkt ist der aktuellste Baustein im Verbund der Begegnungscafés in Aalen, so dass nun an jedem Werktag an verschiendenen Orten in Aalen ein Treffpunkt mit unterschiedlichem Themenschwerpunkt geöffnet hat. In der Bohlschule sollen vor allem berufliche Perspektiven für Flüchtlinge ausgelotet werden. Das Bewerbercafé ist das Ergebnis eines Teilprojektes der Stadt Aalen im Projekt nifo – Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Ostwürttemberg. Träger ist die Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis e.V. (AJO) in Kooperation mit der Stadt Aalen. Juliane Hoffmann, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Aalen koordiniert die Begegnungscafés gemeinsam mit Matthias Fuchs, der für die Betreuung der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe verantwortlich zeichnet.
Oberbürgermeister Rentschler bedankte sich bei allen Verantwortlichen, die bei der Umsetzung des Projekts mitgeholfen hätten, insbesondere beim Team vom Integrationsbüro der Stadt Aalen und freute sehr über den neuen Treffpunkt „mitten in der Stadt“. „Integration gelingt umso besser, wenn man die Sprache beherrscht.“ hob er die Bedeutung solcher Angebote für eine gute Integrationsarbeit. hervor und hieß gleichzeitig die ersten Besucher des Cafés herzlich willkommen.
Christian Herkt begrüßte im Namen der AJO und unterstrich nochmals das Ziel des Projektes, das vorsehe Geflüchtete auf dem Weg in ein Arbeitsverhältnis zu begleiten. Pfarrer Bernhard Richter sprach ein Grußwort in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Rötenberg. Die Eröffnungsfeier wurde musikalisch von Abdelouahab Tkouri aus Algerien auf der Violine umrahmt.