Kinderspielstadt simuliert das reale Stadtleben: Stadträte und OB kommen auf Besuch und erleben die perfekt organisierte Spielstadt
Anca und Kian stehen bereit, als die Delegation aus dem Aalener Rathaus zu Besuch in der Ostalb City auf dem Greutplatz auf eine Stippvisite vorbeikommt. Beide sind die Bürgermeister in der Kinderspielstadt, die bis zum 9. August die gut 80 Kinder beherbergt. Organisiert und betreut werden die Ferienkids durch das Team des Stadtjugendrings. In zwei Gruppen zeigen die Chefs der Kinderspielstadt OB Thilo Rentschler sowie neun Stadträten, wie ihr Gemeinwesen funktioniert.
Interessiert wird seitens des OB nachgefragt: „Wie funktioniert die Geldausgabe und die sonstigen Bankgeschäfte?“, fragt Aalens Stadtoberhaupt. An selbstgebauten mobilen Terminals kann sogar bargeldlos an den verschiedenen Ständen bezahlt werden. „Das ist nicht Ostalb City, sondern Smart City“, lobt OB Rentschler. Wenig später hat er im Beautysalon Platz genommen, nachdem eine Runde Apfelschorle spendiert worden ist. Peeling, Handcreme und Massage – macht drei Galleonen, so heißt die Währungseinheit in der Ostalb City.
Nach einer Stunde Rundgang und dem Besichtigen des Radios, der Gärtnerei, der Schreinerei und des Restaurants stellt sich OB Thilo Rentschler den Fragen seiner Spielstadt-Amtskollegen. „Muss man viele Entscheidungen treffen als OB“, möchte Anca wissen. „Ja, und für aufgezeigte Lösungen muss man Mehrheiten im Gemeinderat finden“, antwortet er. Danach öffnet der mobile Eiswagen. Dieses Geschenk hat der OB für die Kinder parat: Sie bekommen als Abschluss des Tages ein Eis spendiert.