Beim Neujahrsempfang wird das generationenübergreifende Projekt konkret. OB Rentschler lobt innovatives Handeln des Albstifts.
Beim Neujahrsempfang des Albstifts hat OB Thilo Rentschler den Startschuss für die Umbauarbeiten im Erdgeschoss des Albstifts für die Schaffung einer neuen Kindertagesstätte für 32 Kinder gegeben. Bis Juni sollen die zusätzlichen Plätze geschaffen werden. „Wir freuen uns, diese innovative Mischung der Generationen hier zu verwirklichen. Durch die Verwirklichung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie entsteht ein erhöhter Betreuungsbedarf für Kinder, dem das Albstift Rechnung trägt und in dieses neue Segment miteinsteigt“, sagte Rentschler.
Gemeinsam mit Albstift-Leiter Manfred Zwick, der ab 1. April hauptsächlich in der Zentrale des KWA in München tätig sein wird, startete das Stadtoberhaupt symbolisch die Bauarbeiten für die Kita. Für Zwick ist der Bau der Kita eine „Riesenchance“. Sie führe zu einer Belebung des Albstifts und sei Teil von 700.000 Euro schweren Investitionen in das Haus. Zwick resümierte die weiteren Herausforderungen im Gesundheitswesen, die Einrichtungen wie das Albstift tangieren. 2019 werde die Einrichtung erstmals über 8 Millionen Euro umsetzen und weiterhin rund 190 Bewohner beherbergen.
Zuvor hatte Rentschler vor den Gästen einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse im Jahr 2018 gehalten. „2019 wollen wir weiter an den Themen der Stadtentwicklung arbeiten und Aalen voranbringen“, betonte er. Rentschler erwähnte die Planungen fürs 35 Millionen Euro teure Kombibad, die Eröffnung des neugestalteten Limesmuseums am 24. Mai sowie einen bevorstehenden Runden Tisch zur Pflege. Für die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen wünschte er sich verantwortungsvolle Stimmabgaben: „Wir brauchen stabile Systeme, die Entscheidungen treffen.“
Rentschler erinnerte an 70 Jahre Grundgesetz sowie den Beitritt der ehemaligen DDR zum Wirkungskreis dieses mit „wunderbarer Prosa“ ausgestatteten Grundgesetzes. Demokratie müsse in jeder Generation neu gelebt werden.