Kürzlich besuchte Oberbürgermeister Thilo Rentschler das Busunternehmen OVA Aalen an dessen Firmensitz in der Gartenstraße. Bei einem Rundgang über den Betriebshof konnte er sich einen Eindruck von der modernen und guten Aufstellung des Betriebs machen.
Die Geschäftsführer Ulrich und Peter Rau führten ihr neuestes Fahrzeug, einen MAN-Stadtlinienbus mit 41 Sitz- und 73 Stehplätzen und sauberem EURO6-Motor, vor. "Mit allen Einbauten liegen wir da in der Anschaffung bei fast 250.000 Euro" berichtete Peter Rau. Der Bus besitzt eine ausklappbare Rampe mit deren Hilfe auch Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen problemlos "an Bord" gelangen. "Wir haben im kommenden Haushalt einiges drin, um die Einstiege an den Bushaltestellen am ZOB und am Gmünder Torplatz barrierefrei umbauen zu können." berichtete der OB. "Die Stärkung des ÖPNV ist eines unserer wichtigsten Anliegen und dazu gehören insbesondere Maßnahmen, die auch Älteren, Gehbehinderten oder Eltern mit Kinderwagen den problemlosen Einstieg in den Bus ermöglichen sollen."
Zum Unternehmen gehören das Reisebüro in der Aalener Innenstadt und das breit gefächerte Fernreisenangebot. "Der Linienbusverkehr ist unser Kerngeschäft." berichten die beiden Geschäftsführer.
Insgesamt 50 Busse zählt das Aalener Traditionsunternehmen in seiner Flotte, darunter auch die Doppeldecker-Linienbusse, die so "aktuell leider nicht mehr gebaut werden" bedauert Ulrich Rau. Nach acht bis zehn Jahren werden die Busse ausgemustert und kurioserweise fahren drei ehemalige Doppeldecker-Linienbusse nun als "Hop on-Hop Off" Busse im Stadtverkehr in Helsinki. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 108 Mitarbeiter, darunter 12 Azubis und befördert an einem normalen Schultag über 15.000 Fahrgäste.
