Stadtrundgang I: OB Thilo Rentschler bespricht Situation mit etablierten und neuen Geschäftsinhabern vor Ort in den Läden
Während der Sommerpause hat sich OB Thilo Rentschler gemeinsam mit Citymanager Reinhard Skusa und ACA-Vorsitzendem Josef Funk bei einem Stadtrundgang über die Situation von Einzelhändlern informiert. „Wir brauchen einen gut funktionierenden Handel mit breitem Angebot vor Ort. Dann bleibt unsere attraktive Innenstadt belebt und die Akteure können sich gemeinsam mit Gastronomie und Dienstleistern gegenseitig befruchten“, sagte OB Rentschler auf dem Marktplatz.
Besucht wurden alteingesessene Händler wie Malibu Fashion und Teppich Lempart.
Birgit Steiner, Inhaberin des Damenmodengeschäfts, erläuterte, dass sie während der Pandemie verstärkt auf Social Media-Marketing gesetzt habe. In den Räumlichkeiten auf dem Marktplatz sei ihr Geschäft gut integriert worden und nun fest etabliert. „Mir ist es wichtig, dass Sorgen und Wünsche der Händler beim ACA gebündelt und an die Verwaltung herangetragen werden, um im Dialog Verbesserungen zu ermöglichen. Mit unserem Zehn-Punkte-Programm für eine attraktive Innenstadt setzen wir konkrete Verbesserungen um“, sagte Rentschler. Citymanager Reinhard Skusa warb um breite Mitarbeit durch die Händler, beispielsweise im Marketingausschuss.
Teppich Lempart feiert 2020 sein 50-jähriges Bestehen. Anlass genug für den OB, gemeinsam mit Senior-Chefin Doris sowie Axel Lempart die Entwicklung des Traditionshauses in der Roßstraße anzusprechen. Beim Gang durch die Abteilungen zeigte sich Rentschler beeindruckt von der großen Auswahl an Bodenbelägen, Wohnaccessoires und Gardinen sowie dem angenehmen Ambiente. „Ihr Haus hat Charme und gepaart mit guter Beratung macht der Kauf großes Vergnügen“, sagte OB Rentschler. Trotz kleinteiliger Ausstellungsfläche wirken die Einrichtungsgegenstände wie in gewohnter Umgebung. „Das Cocooning, der Rückzug auf die eigenen vier Wände sowie deren hochwertige Ausstattung haben sich während Corona verstärkt“, attestierte Axel Lempart.
Beim weiteren Rundgang standen neue Läden im Fokus. Die Boutique Lighthouse eröffnete während der der Pandemie Ende April in der Reichsstädter Straße. „Wir sind bislang mit dem Kundenzuspruch zufrieden“, sagte Stefanie Bollheimer. In Aalen bietet der Ableger des mallorquinischen Labels mediterrane Mode. „Ich wünsche Ihnen, dass sich ihr Konzept etabliert“, sagte OB Rentschler.
Neues gab es auch im KUBUS am Markt zu sehen. Maike Merz vom ZeitRaum PopUp Store führte durch das Einkaufscenter. Erste Station war der neue rumänische Lebensmittelmarkt Cris-Tim im EG, wo es landestypische Spezialitäten gibt. Als Sonderverkaufsstand von Klox gab es gleich nebenan extravagante Schuhmode zu sehen. „Das Konzept mit Sonderverkaufsflächen imponiert mir. Wechselnde Angebote locken Kunden in den KUBUS“, sagte ACA-Vorsitzender Josef Funk.
Im Obergeschoss besuchte OB Rentschler den Trendstore von Steffen Klein. Mitte Juni eröffnete das Geschäft, in dem ausgefallene Garten- und Wohnaccessoires angeboten werden. „Für die City ist es wichtig, dass es Alleinstellungsmerkmale gibt. Trendstore ist neben Aalen noch in Berlin vertreten – deshalb gehört dieser Shop in diese Kategorie“, lobte OB Rentschler das Engagement.
Eine weitere Belebung der Aalener City ist das Ziel von Stadt und Innenstadtverein. „Dazu trägt das Verlängern der Sommeraktion Aalen City blüht mit dem Herbstzauber bis Anfang November bei“, sagte Skusa. Flankiert wird dieses Engagement auch durch die Eröffnung des Kulturbahnhofs Anfang Oktober. „Die Aalener Innenstadt ist attraktiv. Durch gezielte Verbesserungen möchten wir die Anziehungskraft für Menschen weiter steigern. Das hilft sowohl dem Handel wie auch der Gastronomie und den Dienstleistern“, sagte OB Rentschler abschließend.
