Neujahrsempfang im Rathaus Unterkochen
Am vergangenen Freitag fand der traditionelle Neujahrsempfang im Rathaus Unterkochen statt.
Vorstandsvorsitzender von der Kreissparkasse Ostalb Carl Trinkl sprach zu dem Thema „Europa. Ohne Stabilität kein Vertrauen.“
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Neben Landrat Klaus Pavel, Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher, kamen zahlreiche Gemeinde- und Ortschaftsräte, Firmen- und Kirchenvertreter, Mitglieder aus Vereinen und Schulen zu dem traditionellen Neujahresempfang.
In seiner Begrüßung erwähnte Ortsvorsteher Karl Maier, dass auf der Agenda von Unterkochen doch wichtige Punkte stehen. Eine zielorientierte Kommunalpolitik, eine Vorwärtsstrategie, die kurz-, mittel- und langfristig ausgerichtet ist, für die Gesamtstadt mit einbezogen, die leistungsstarken Stadtbezirke. Chancengerechtigkeit fängt mit Bildung im umfassenden Sinne an. Erwähnt wurde, dass in Unterkochen ein feines, pädagogisch und zukunftsausgerichtetes kleines Bildungszentrum mit der Kocherburgschule vorhanden ist. Eine starke offene Ganztagesschule habe ein starkes Lehrerkollegium und –team. Diese Schule habe zwischenzeitlich bereits eine Bildungspartnerschaft mit dem Firmen-Kleeblatt RUD, Palm, Munksjö und Lindenfarb. Er forderte vehement, dass ein Ausbau und die Optimierung der naturwissenschaftlichen Räume nötig sind. Es ist eine Muss-Investition in die Zukunft. Der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg für die Region und der Raumschaft in der nicht nachlassenden Innovationskraft liegt in den Händen der Firmen und Handwerksbetriebe und Handel. Eine große Sorge bereitet dem Ortsvorsteher, dass der Albaufstieg, sprich der Autobahnzubringer von der B 19 über die L 1084 Ebnater Steige zur Autobahn A7, nicht in die Gänge kommt. Die Bürgerschaft von Unterkochen erwartet zurecht eine mittelfristige Entlastung und Bauausführung im Bereich Unterkochen, die nicht auf den Sankt Nimmerleinstag hinausgeschoben werden muss.
Landrat Klaus Pavel sprach sich für eine Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur aus, die sich auch an der Gesellschaft orientierte. Als wichtigste Herausforderung sah Landrat Klaus Pavel jedoch die Aufgaben, dem starken Lebensraum des Ostalbkreises genügend Fachkräfte zu geben, um unsere Zukunft im Bereich der Wirtschaft und der Arbeitsplätze zu sichern.
Seinen Blick auf Europa richtete der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb Carl Trinkl. Er zeigte auf, wie Europa in die Finanzkrise hineingeschlittert wurde und wie schwer es ist für einen Dienstleister, verlorenes Terrain und Vertrauen zurück zu gewinnen. Neben dem stabilen Euro sieht der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb die haushaltspolitische Überwachung, eine neue wirtschaftspolitische Steuerung und eine Finanzmarktregulierung. Im Wettbewerb mit dem amerikanischen und asiatischen Raum habe Europa nur eine Chance, indem sie gemeinsam als Europa auftritt. Die derzeitigen finanziellen Möglichkeiten erlauben es, dem Investor günstige Finanzierungen für Investitionen zu ermöglichen. Dies sieht der Vorstandsvorsitzende auch als eine Chance zur wirtschaftlichen Stärke der Region und des Bundeslandes.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Saxophon-Quartett der Städtischen Musikschule Aalen.
(Text/Fotos: Hubert Mahringer)
© Stadt Aalen, 28.01.2013