Die Stadt Aalen ersetzt den Pflasterbelag rund um den Marktbrunnen. Die Arbeiten werden in acht Bauabschnitten durchgeführt und haben am 1. Juni mit den Treppenstufen rund um den Marktbrunnen begonnen. Bis November soll die Maßnahme abgeschlossen sein, mit Unterbrechungen für Veranstaltungen.
Das Kopfsteinpflaster in der Fußgängerzone wurde Ende der Siebzigerjahre verlegt. Aufgrund der großen Belastung durch Autos, Lieferfahrzeuge und LKWs in den vergangenen 30 Jahren ist es mittlerweile sehr geh-unfreundlich und unterhaltungsaufwendig. Der Mörtel zwischen den Steinen hält der Belastung nicht mehr Stand und es muss regelmäßig nachgebessert werden, um lose Steine wieder zu befestigen und Unebenheiten zu beseitigen. Daher hat die Stadt Aalen bereits vor zwei Jahren damit begonnen, den Belag in der Fußgängerzone Zug um Zug zu erneuern. Große Teile der Reichsstädter Straße und ein Teil der Mittelbachstraße wurden bereits ausgetauscht. Das Ergebnis fällt sehr positiv aus.
Als sehr wichtigen und am stärksten frequentierten Abschnitt wird dieses Jahr der Marktbrunnen und der umgebende Bereich bis zum Spion-Rathaus und auf der anderen Seite bis über die Einmündung der Gmünder Straße hinaus saniert. Das alte Pflaster wird ausgebaut und durch einen neuen Porphyr-Belag ersetzt. In der Mitte der Straße wird ein 1,50 Meter breites Plattenband verlegt zur weiteren Verbesserung der Gehfreundlichkeit. Insgesamt wird mit dem neuen Pflasterbelag auch die Entwässerungssituation verbessert.
Der Bauablauf wird, soweit dies möglich ist, mit den Gewerbetreibenden, Marktbeschickern, Veranstaltern und den Betrieben mit Außengastronomie abgestimmt. Die Gesamtbauzeit ist jedoch abhängig von Unterbrechungen für Veranstaltungen und der Witterung. Der gesamte Platz mit rund 640 Quadratmetern soll in acht Bauabschnitten bis zum November realisiert werden. Begonnen wird mit dem Belag rund um den Marktbrunnen und dem Einbau von sitzfreundlichen Stufen.
Der Porphyr-Belag kommt aus Italien, insgesamt werden etwa 145 Tonnen des Natursteinmaterials verbaut. Die Umsetzung erfolgt in bewährter Weise gemeinsam durch den Bauhof und eine Fremdfirma. Das Pflaster wird sternförmig vom Marktbrunnen ausgehend in Bögen verlegt, da dies die maximale Stabilität bietet. Die Finanzierung erfolgt über den Haushaltsansatz für Straßenunterhaltung.
Während der Bauzeit ist mit Einschränkungen zu rechnen. Für Fußgänger wird allerdings immer eine Seite des Platzes zur Verfügung stehen. Alle Geschäfte werden stets erreichbar sein. Für den kompletten KfZ-Verkehr muss der Bereich bis zur Fertigstellung gesperrt werden. Beim Andienungsverkehr muss daher mit Behinderungen gerechnet werden.