Auch am Haupteingang des Aalener Rathauses wurde nun ein Defibrillator angebracht. Das ist einer von mittlerweile 32 öffentlich zugänglichen Geräten im Stadtgebiet.
Im ganzen Stadtgebiet verteilt sind insgesamt 32 öffentlich zugängliche Defibrillatoren angebracht. Die Stadtverwaltung hat sie zum Beispiel auf Friedhöfen, in Turnhallen und anderen öffentlichen Gebäuden installiert. Die meisten befinden sich im Außenbereich und sind jederzeit zugänglich. Seit 2023 sind 15 neue Geräte dazugekommen, dafür hat die Stadt Aalen rund 33.000 Euro investiert. Um sich mit den sogenannten automatisierten externen Defibrillatoren (AED) vertraut zu machen, bietet die Stadtverwaltung Schulungen für ihre Mitarbeiter an.
Die Standorte der Defibrillatoren sind vor Ort durch ein grünes Hinweisschild mit weißem Herz gekennzeichnet. Auch online kann man nachschauen, wo die Geräte installiert wurden: Unter www.aalen.de/defibrillator, im Geodatenportal, in der GeoApp Aalen sowie im Defikataster unter http://definetz.online/1
Der Zugang zu öffentlichen Defibrillatoren kann im Ernstfall überlebenswichtig sein, im Notfall kommt es auf jede Minute an. Die installierten AEDs sind explizit für die Anwendung durch Laien gedacht sind. Der AED kommt zum Einsatz, wenn ein Ersthelfer den Verdacht hat, dass eine hilfebedürftige Person Herzprobleme hat. Das Gerät analysiert den Herzrhythmus und erkennt automatisch, ob eine Defibrillation notwendig ist. Eine Sprachansage gibt Anweisungen, welche Schritte als nächstes zu unternehmen sind. Der Kasten, in dem sich der Defibrillator befindet ist verplombt und alarmgesichert. Sobald er geöffnet wird, ertönt ein lauter Signalton.
Die Akkus in den Geräten verfügen über eine Lebenszeit von rund vier Jahren, sie werden regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit kontrolliert.
