Die Stadt Aalen rüstet sich gegen die afrikanische Schweinepest (ASP)
Die Afrikanische Schweinepest ist auf dem Vormarsch. Nach Fällen in Osteuropa gibt es infizierte Tiere in Belgien. Die ASP ist für Menschen völlig ungefährlich, birgt jedoch für Wildschweine und Hausschweine eine große Gefahr. Die Stadt Aalen unterhält über ihren Eigenbetrieb Abwasser bei der Kläranlage der Stadtwerke Aalen seit vielen Jahren eine Tierkörperannahmestelle. Diese besteht nun aus einer Fertiggarage, die mit Kühlzelle, Waschbecken, Behältern und Reinigungsutensilien ausgestattet ist. Im vergangenen Jahr wurden die Kommunen, die eine Tierkörperannahmestelle betreiben, durch das Landratsamt Ostalbkreis darüber informiert, welche Anforderungen an die Annahmestellen im Zuge der Bekämpfung der ASP gestellt werden. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Aalen, dem Landratsamt Ostalbkreis und der Stadt Aalen wurde nun diese neue Tierkörperannahmestelle im Bereich der Kläranlage Aalen errichtet. Diese neue Tierkörperannahmestelle entspricht den aktuellen Standards zur Bekämpfung und Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest. Die Jägerinnen und Jäger des Hegerings Aalen sowie weitere mit Kadavern befasste Personen können nun auch außerhalb der Betriebszeiten der Kläranlage mittels eines elektronisch codierten Schlüssels verendete Tiere abliefern.
Im Fall eines Verdachts auf ASP können verendete Wildschweine nun sicher verwahrt werden, bevor diese durch das Veterinäramt des Landratsamtes Ostalbkreis untersucht werden. Die Stadt Aalen erhielt zur Finanzierung der neugebauten Tierkörperannahmestelle Zuschüsse des Landkreises von rund 24.000 Euro und des Landes Baden-Württemberg von 20.000 Euro.
Privatpersonen, deren Haustier verendet ist, können nach wie vor während der Betriebszeiten ihr Haustier nach Anmeldung beim Personal der Kläranlage abliefern.
Öffnungszeiten der Kläranlage;
Im Hasennest 23; 73433 Aalen:
Montag bis Donnerstag:
7 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
Freitag: 7 bis 12.30 Uhr