Der Ortsteil Oberalfingen hat eine neue Ortsmitte erhalten. Die Ahelfingerstraße wurde auf 400 Metern komplett neu gestaltet. Dabei wurden die Fahrbahnen erneuert und Gehwege hinzugefügt. Außerdem wurde der Platz um die Hubertus-Kapelle neu gestaltet und eine Plastik des Künstlers Simon Maier ziert nun die Einfahrt zur neugestalteten Straße. Im Zug der Arbeiten wurde von Ehrenamtlichen zudem ein neuer Dorfplatz gestaltet.
Mehr als ein Jahr haben die Bauarbeiten an der Ahelfingerstraße gedauert, nun erstrahlt sie wieder in neuem Glanz. Bei den umfangreichen Baumaßnahmen wurden nicht nur der Straßenbelag und die Stromversorgung erneuert, sondern auch ein durchgehender Gehweg geschaffen. Das erhöht die Verkehrssicherheit von Fußgänger*innen entlang der Straße erheblich. Zudem wurden gleich zwei neue Plätze geschaffen, die Begegnungen und Austausch ermöglichen sollen. Der erste befindet sich vor der Hubertus-Kapelle und der zweite weiter hinten an der Hirtengasse. Dort ist Platz für ein Zelt, den Maibaum und in Zukunft für ein gemeinsam nutzbares Backhäuschen. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Susanne Huber dankte den zahlreichen Helferinnen, die den Platz an der Hirtengasse in ehrenamtlicher Arbeit gebaut haben.
Die Einfahrt zur Ahelfingerstraße ziert eine Plastik des Künstlers Simon Maier. Das aus Stahl und Beton geformte Kunstwerk ist einer Knolle Bohnerz nachempfunden, auf der eine Burg thront. Die Plastik ist außerdem bespielbar, mehrere Murmelbahnen sind in ihrem Innern versteckt, die Einlässe befinden sich an der Oberseite.
Den Umgestaltungen war ein intensiver und konstruktiver Austausch mit den Bürger*innen vor Ort vorausgegangen. Die Mühen haben sich gelohnt, auch Oberbürgermeister Frederick Brütting zeigte sich bei der Begehung beeindruckt: „Das Tiefbauamt bezeichnete die neue Ahelfingerstraße als die aktuell schönste Straße Aalens und ich kann dem nur zustimmen.“ Und weiter: „Unser Ziel ist es, Orte zu schaffen, an denen sich Menschen begegnen und austauschen können – das ist mit dieser neuen Ortsmitte gelungen.“ Er bedankte sich außerdem für die Geduld der Anwohner*innen, die während der Baumaßnahmen zum Teil nur schwer an ihre Häuser gekommen waren.
Die Gesamtkosten von rund 1,3 Millionen Euro wurden vom Land Baden-Württemberg mit 430.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) bezuschusst.