OB Thilo Rentschler und Wohnungsbau-Chef Robert Ihl stellen Neubauvorhaben sowie Maßnahmen des Arbeitskreises zur Imageverbesserung des Quartiers bei Rundgang vor
Bei einem Rundgang durch den Rötenberg zeigten die Stadt und die Wohnungsbau Aalen GmbH die positive Entwicklung des Quartiers auf. Neben dem Bau von sieben neuen Häusern, in denen 71 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen, wurden Ansätze des Initiativkreises zur Imageverbesserung sowie landschaftsgestalterische Verbesserungsmaßnahmen in den Außenbereichen vorgestellt. Ziel ist, den Stadtteil noch attraktiver zu machen und eine bunte Mischung aus Bewohnern aller sozialer Schichten zu realisieren. „Es soll richtig ‚hip‘ sein, auf dem Rötenberg zu wohnen“, sagte Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl. „Der Rötenberg als Südhang mit Blick über die Dächer Aalens hat ein großes Potenzial, um sich zum noch bunteren, vielfältigeren und charmanten Wohngebiet zu entwickeln“, sagte OB Thilo Rentschler. Er habe das Quartier seit 2013 in den Blick genommen. Die städtebauliche Neuordnung inklusive neuer, aufgelockerter Bebauung und Freiflächengestaltung solle beim Wohnen neue Zielgruppen erschließen und eine bestmögliche Durchmischung bei der Bewohnerstruktur bringen. Rentschler: „Fast alle wichtigen Einrichtungen in der Kernstadt sind vom Rötenberg aus in 15 Minuten fußläufig zu erreichen.“
Robert Ihl betonte, dass die Wohnungsbau in einem ersten Bauabschnitt 16,5 Millionen Euro in den Bau von 71 Wohneinheiten investiere. „Im September wird Richtfest gefeiert, Ende 2020 werden die sieben Häuser fertiggestellt“, sagte Ihl. In weiteren Bauabschnitten im nördlichen, aber auch im südlichen Teil des Rötenbergs, sollen perspektivisch weitere rund 70 Wohneinheiten neu entstehen.
Er berichtete zudem aus dem Initiativkreis zur Imageverbesserung des Quartiers. Stadtteilzeitung, Fahrradstelen, Aussichtsplattform entlang des Treppenaufgangs und Verbesserungsmaßnahmen im ÖPNV stünden auf der Agenda. Einige das Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen seien bereits im Zusammenspiel zwischen dem städtischen Amt für Umwelt, Grünflächen und umweltfreundliche Mobilität sowie dem Landschaftsarchitekten Gerhard Kapeller umgesetzt. Insgesamt werden dafür bis Ende 2020 rund 900.000 Euro ausgegeben – 58 % davon werden von der Stadt Aalen, der Rest von der Wohnungsbau übernommen. Garagenkonzeption, Containerstandorte, Entsiegelung, Platzgestaltung sowie das Einhausen von Mülltonnen sind dabei die Stichpunkte.
Der Rundgang wurde mit der Besichtigung des Rohbaus eines der Punkthäuser beschlossen. Im fünften Stock bot sich eine Sicht über den nördlichen Teil der Kernstadt. Am 1. August lädt die Wohnungsbau Aalen von 16 bis 18 Uhr zur Besichtigung der sieben neuen Punkthäuser am Rötenberg ein.
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