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Museumsgalerie im Bürgerhaus Wasseralfingen

Wasseralfingen ist mit seiner malerischen Umgebung nicht nur reich an landschaftlicher Schönheit, sondern auch reich an Industriegeschichte und Kunstgeschehen.

Auf dem Bild ist der Ausstellungsraum in der Museumsgalerie im Bürgerhaus Wasseralfingen zu sehen.
(© Peter Kruppa)

Im historischen Ambiente des Kulturzentrums Bürgerhaus Wasseralfingen zeigt die Museumsgalerie Sonderausstellungen zur Ortsgeschichte und zum Kunstschaffen einheimischer Maler und Modulleure. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Präsentation von Kunst aus dem süddeutschen Raum. Die Themenvielfalt der wechselnden Ausstellungen reicht von der Eisenkunstgusstradition, über afrikanische Kunst bis hin zu Sieger-Köder, den bekannten, in Wasseralfingen geborenen Pfarrer und Maler.

Auf dem Stefansplatz vor dem Museum beginnt der Sieger-Köder-Weg. Er lädt dazu ein, Kunstwerke von Köder selbst sowie befreundeten Künstlern in Kirchen und dem Schloss Wasseralfingen zu entdecken.

Die Museumsgalerie Wasseralfingen wird vom Bund für Heimatpflege Wasseralfingen e.V. getragen. Der Verein für Heimatgeschichte, Kunst und Kultur wurde 1957 von Werner Bieg gegründet, um die reiche kulturgeschichtliche Vergangenheit seines Heimatortes zu bewahren.

Vergangene Ausstellungen

"Wir kannten nicht sein unerhörtes Haupt" - Der Torso in der Kunst

28. Juni - 6. Oktober 2024

Auf dem Bild ist ein rotes Sofa im Stil eines amerikanischen 50er-Jahre-Autos zu sehen. Darauf liegt ein Torso als Ausstellungsstück. An den Seiten sind nochmals zwei Torsos ausgestellt
Ein Blick in die Ausstellung "Der Torso in der Kunst" in der Museumsgalerie im Bürgerhaus Wasseralfingen. (© Bund für Heimatpflege Wasseralfingen e.V. (Fotograf: Peter Kruppa))

Als Torso wird besonders auch ein menschlicher Körper bezeichnet, an dem Arme, Beine sowie der Kopf nicht vorhanden sind. Ab dem 16. Jahrhundert, im Zeitalter der Renaissance, wuchs die Bedeutung dieser zumeist in der Antike entstandenen Figuren, die oft auch durch Kriegszerstörungen verstümmelt wurden. Als berühmte Beispiele dieser Gattung sind der „Torso von Belvedere“ oder die „Nike von Samothrake“ in der  Kunstgeschichte bekannt geworden.

 

Diese bruchstückhaften Skulpturen und Plastiken inspirierten in den nachfolgenden vielen Jahrhunderten bis in unsere Tage Bildhauer, Maler und Zeichner, dieses Faszinosum mit ihren Forminterpretationen zu  ereichern. Alle diese Kunstwerke erzählen dem Betrachter von der Tragik ihrer Vergänglichkeit und beeindrucken über alle Zeiten hinweg mit ihrer rätselhaften Schönheit, denn „wir kennen nicht sein unerhörtes Haupt“  wie der bedeutende Dichter Rainer Maria Rilke in seinem berühmten Poem „Archaïscher Torso Apollos“ vermittelt.

 

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"Alles für die Katz" - Künstler sehen Katzen

18. November 2023 - 1. Mai 2024

Die Grafik zeigt einen Schriftzug "Alles für die Katz" sowie ein Kunstwerk aus der Ausstellung
(© Bund für Heimatpflege Wasseralfingen e.V.)

Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen und wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern der Welt. Warum ist das so? Die Krallenträger gelten als „Schmusetiere“, obwohl sie eine vom Menschen wenig abhängige Lebensweise bevorzugen. Trotzdem genügt allein schon ihre Anwesenheit, um die doch für Heim und Futter sorgenden Katzenliebhaber glücklich zu machen, wobei sie ihre Gunst oft nur in „homöopathischen“ Dosen vergeben. Denn sie schenken ihre Zuneigung nicht Jedem und zeigen Gefühlsregungen wie Schnurren nur, wenn es ihnen gefällt.

 

Über 100 Arbeiten aus allen Sparten der Bildenden Kunst – kombiniert mit einigen Texten berühmter Autoren – führen in dieser Ausstellung das besondere Verhältnis von Katze und Mensch vor Augen und widerlegen den geläufigen Spruch, „dass doch alles für die Katz“ ist. Nein, diese geläufige Redewendung bestätigt sogar die Einstellung der Menschen, „alles für die Katz“ zu tun, damit es den liebgewonnenen Tiergefährten gut geht.

 

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Röth-art

23. Juni - 20. August 2023

(© Lenz Grafische Konzepte)

Da lebt doch tatsächlich ein artverwandtes Künstlerehepaar in seiner Idylle hoch über Aalen und Wasseralfingen im schönen Röthardt und schafft still vergnügt Kunstvolles und auch verrückt Erscheinendes.

Die „Natterers”, also „Traudel von Röthardt” und ihr Ehemann Ulrich, immer schon Uli gerufen, werkeln seit vielen Jahren still vergnügt, aber höchst einfallsreich an dem, was sie fasziniert und ihnen Spaß macht:

Figuren, Gelenkfiguren, Objekte, Bilder, Installationen ...

Und dass der Apfel nicht weit vom Kunststamm fällt, beweist die Tochter Johanna mit ihren atmosphärischen Fotoimpressionen von Landschaftlichem und scheinbar Unerheblichem, das ebenfalls wie die Werke ihrer Eltern vor Augen führt, wie dieses Kunstschaffen unser Leben reicher machen kann.

Was will man oder sie mehr?

 

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Anschrift

Museumsgalerie im Bürgerhaus Wasseralfingen
Stefansplatz 5
73433 Aalen-Wasseralfingen
Telefon 07361 9791 0
E-Mail rathaus.wasseralfingen@aalen.de

 

Öffnungszeiten (während Ausstellungen)

Fr - So 14 – 18 Uhr
An Feiertagen 14 – 18 Uhr

Sonderführungen sind nach Vereinbarung möglich (Kontakt: Tel. 07361 9791-0 oder rathaus.wasseralfingen@aalen.de).

 

Parkempfehlung: Vor dem Museum (mit Parkscheibe)
Bushaltestelle: Stephanuskirche