Am 12. Oktober eröffnet die Posterino Dance-Company die Saison des Aalener Theaterrings. Zuvor diskutiert Tonio Kleinknecht, Intendant des Aalener Theaters mit dem Ulmer Tanzdirektor Reiner Feistel und dem Choreograph Gaetano Posterino über die Regeln des Balletts, die Unterschiede zum zeitgenössischen Tanz und wie eine Choreografie entsteht.
Es gibt ein großes Interesse an den unterschiedlichsten Formen des Tanzes in Aalen. Das hat der Start der Reihe imPULS 2019 gezeigt. Unter dem Motto „Tanz, Aalen, tanz!“ haben sich die unterschiedlichsten Tanzgruppierungen vorgestellt – vom klassischen Ballett bis zu Standard und rhythmischem Hiphop.
What if“ ist der erste Teil der anschließenden Aufführung überschrieben. Es ist eine Ode an die Spontanität. Die Posterino Dance Companie thematisiert, was wäre, wenn man sich nur für ein paar Minuten erlaubte, das zu tun, worauf man in diesem Moment gerade Lust hat. Sechs Tänzer zeigen auf der Bühne, wie man total spontan und authentisch handeln kann. Im zweiten Teil des Abends „Zwischen Himmel und dir“ verhandelt die Nähe zu sich und zu anderen, um die Distanz zu sich selbst und zu den anderen. Es geht u Fremdeln mit sich selbst, dem Körper und der Welt an sich. Niemand bleibt unsichtbar.
Gaetoano Posterino ist nach seiner internationalen Tanzkarriere ans Choreograf bekannt geworden und arbeitete am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Augsburg und am internationalen Tanztheater Reutlingen. Seine knapp 60 Werke waren auf 50 Bühnen in 16 Ländern zu sehen.
Wer sich von der Arbeit der Tanzcompagnie einen Eindruck verschaffen will, kann am 11. Oktober von 17 bis 19 Uhr eine öffentliche Probe besuchen. Dies ist nicht die Generalprobe, d.h. es wird an Einstellungen, Schritten, Abläufen gearbeitet, die Stücke werden aber nicht in ihrer Gesamtheit gezeigt. Daher kann die Probe nicht die Aufführung am Samstag um 20 Uhr in der Stadthalle Aalen ersetzen.