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Mehr als ein Jahr im Zeichen der Mobilität

MdB Roderich Kiesewetter und OB Thilo Rent-schler nahmen den Abschlussbericht des For-schungsprojekts „AA-Mobil“ entgegen.

Auf diesem Bild ist zu sehen, wie Professor Anna Nagl Oberbürgermeister Thilo Rentschler die gedruckte Version des Abschlussberichts von AA-Mobil überreicht. Teil des Projektes waren auch (v. l.) Stefanie Benz, Hans-Peter Weber, Roderich Kiesewetter und Professor Carsten Lecon.
Professor Anna Nagl überreicht Oberbürgermeister Thilo Rentschler die gedruckte Version des Abschlussberichts von AA-Mobil. Teil des Projektes waren auch (v. l.) Stefanie Benz, Hans-Peter Weber, Roderich Kiesewetter und Professor Carsten Lecon. (© Stadt Aalen)

Bereits seit Beginn des Jahres ist die Phase 1 des Forschungsprojekts „AA-Mobil“ abgeschlossen, das vom Bund im Rahmen der Zukunftsinitiative „MobilitätsWerkStadt 2025“ gefördert wird. Am Mittwoch, 16. Juni, konnte der Abschlussbericht an den Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und OB Thilo Rentschler übergeben werden.

Stellvertretend für das Projektteam war Stefanie Benz von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen vor Ort, zudem Professor Anna Nagl und Professor Carsten Lecon von der Hochschule Aalen. Außerdem nahm Hans-Peter Weber von der OstalbBürgerEnergie eG teil. Dank Kiesewetters Unterstützung konnte ein Fördervo-lumen von 100.000 Euro für dieses Projekt auf die Ostalb fließen.

Das Projekt

Nach umfassenden Online-Befragungen und Expertengesprächen konnten mehr als 1300 Antworten von befragten Bürgern, Mitarbeitern von Unternehmen und Hochschule, Studierenden, Unternehmensleitungen, Betreibern und Trägern des ÖPNV ausgewertet werden. Diese wiederum lassen fundierte Aussagen über die Mobilitätsbedarfe der Bürger und deren Einstellungen zu, beispielsweise zu CO2 - und NO-reduzierter Mobilität, vor allem E-Mobilität und Fahrradverkehr.

Stimmen zu AA-Mobil

„Wir sind sehr froh, dass wir für dieses Projekt Rückendeckung aus Berlin erhalten haben und dass ein so hervorragendes Zusammenspiel zwischen Projektgruppe und Bürgerschaft zustande gekommen ist“, lobte OB Rentschler die Arbeit. 

Auch Kiesewetter zeigte sich angetan: „Hier wurde zum Wohle der Stadt zusammengearbeitet. Nach acht Jahren unter OB Rentschlers Führung ist die Mobilität in Aalen deutlich breiter aufgestellt. Das Thema sollte auch die neue Rathausführung rasch wieder aufgreifen und nahtlos weiterbearbeiten.“ Der Bundestagsabgeordnete ist davon überzeugt, dass die Erkenntnisse aus dem Projekt nun im Rahmen von „SmartCity Aalen“ und dem Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim weiterentwickelt und umgesetzt werden sollten.

Weber hob hervor: „Auch zukünftig steht Individualverkehr im Fokus, dennoch müssen wir den ÖPNV und den Radverkehr stärken. Dabei soll umwelt- und klimafreundlich gestaltet und Ideen aufgegriffen werden.“

Nagl betonte, wie wichtig die interdisziplinäre Vernetzung sei und dass umsetzungsorientiert gearbeitet werde, „sodass es bald hoffentlich auch zur Umsetzung einer App kommt“. Damit spielte sie auf die geplante Entwicklung einer multimodalen, auf die regionalen Bedürfnisse der Bürger optimal zugeschnittene Verkehrs-App an, mit der „die Bürger dann wählen können, ob sie sich nun mit Bus, Bahn oder doch lieber mit dem E-Roller fortbewegen wollen“, so Kiesewetter.

Kein Ende, eher ein Auftakt

In diesem Zusammenhang machte OB Rentschler nochmal deutlich, dass der übergebene Schlussbericht kein Ende, sondern eher ein Auftakt sei. Schließlich gebe es noch weitere knifflige Zukunftsfragen in Sachen Mobilität zu beantworten, beispielsweise bei der Neugestaltung der Stuttgarter Straße, bei denen das Bürgerinteresse groß sei. „Mobilität ist eine Schlüsselfrage, aber die Infrastruktur muss da sein, um Mobilität auch nutzen zu können“, so Rentschler. Und künftig müsse man nicht nur die Elektromobilität weiter verfolgen, sondern auch die Wasserstofftechnik berücksichtigen.

Info

Nähere Informationen zum Projekt samt Abschlussbericht gibt es unter www.aa-mobil.de

© Stadt Aalen, 18.06.2021