Im monatlichen Literatur-Treff der Stadtbibliothek stellt Anne Kullmann den außergewöhnlichen Schriftsteller Hans Fallada vor.
Hans Fallada (1893-1947), eigentlich Rudolf Dietzen, ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Berühmt wurde er mit seinem Roman "Kleiner Mann - was nun?" (1932). Sein letzter Roman "Jeder stirbt für sich allein" (1947) erzählt vom Widerstand eines Arbeiterpaares gegen die NS-Diktatur. Nach dem "Heldentod" des Sohnes führt das Werkmeisterehepaar Quangel mutig einen ganz privaten Widerstandskampf gegen das Nazi-Regime. Die nach den Originalakten der Gestapo entstandene Geschichte verbindet den Widerstandskampf mit Elementen des Kriminalromanes. Mit 300.000 verkauften Exemplaren in Großbritannien und 150.000 in den USA wurde sein Roman noch nach seinem Tod zum Bestseller.
Am Dienstag, 7. November 2017, um 17 Uhr stellt Anne Kullmann Hans Falladas’ bewegtes Leben und Werk im 1.OG der Stadtbibliothek vor. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist wie immer frei.