Lebendiger Quartiersrundgang im Grauleshof

Beim kurzweiligen Rundgang am Dienstag, 16. Juli wurde viel über die Themen neue Verkehrsgestaltung, Wohnen, Glasfaser und Integration im Quartier gesprochen.

OB Brütting geht gemeinsam mit den Anwohnenden durch den Grauleshof.
OB Brütting geht gemeinsam mit den Anwohnenden durch den Grauleshof. (© Stadt Aalen)

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen waren viele Bewohnerinnen und Bewohner der Einladung von Oberbürgermeister Frederick Brütting zu einem Rundgang durch ihr Quartier gefolgt. Dieser führte von der Raiffeisenstraße über das Mehrgenerationenhaus GeniAAl, die Hardtstraße und Hegelstraße. Der Spaziergang endete mit einem Imbiss an der Alten Musikschule, die in den vergangenen Monaten zur Gemeinschaftsunterkunft umgebaut wurde und in die kürzlich Geflüchtete aus der Ukraine eingezogen sind. Gabriele Springer von der Nachbarschaftsinitiative „Mein Grauleshof“ begrüßte den Oberbürgermeister, Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer und weitere städtische Vertreterinnen und Vertreter im Namen der Nachbarschaft im Quartier. 

Neuer Wohnraum und Tempo 30

Geschäftsführer Michael Schäfer von der Wohnungsbau informierte die Anwohnenden über die entstehenden Neubauten und dass die Nachfrage nach Wallboxen für E-Fahrzeuge zunehme.

An der zweiten Station Im Blümert informierte Brigitte Durka über das Konzept des Mehrgenerationenhauses GeniAAl. Die Teilnehmenden ergriffen die Möglichkeit, die 115 Quadratmeter großen Gemeinschaftsflächen zu erkunden und sich ein Bild vom Zusammenleben der Bewohnenden zu machen.

Der Spaziergang führte weiter über die Hardt- und die Hegelstraße. Tiefbauamtsleiter Stefan Pommerenke zeigte Pläne zur Veränderung der Hegelstraße. Diese wird 2025 durchgehend zu einer Tempo-30-Zone umgestaltet und bietet damit mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmende sowie weniger Lärm für die Anwohnenden.

Tobias Joswig von der TNG berichtete über die Glasfaserausbaupläne der TNG in Aalen, um die Anwohnerschaft und die Gewerbetreibenden mit schnellem Internet auszustatten. Die Anwohnerschaft im Grauleshof könne bereits jetzt Anträge stellen und einen Hausanschluss vormerken lassen.

Zusammenleben im Grauleshof

Schließlich endete der Rundgang an der Alten Musikschule. Eveline Müller vom Amt für Grünflächen und Klimaschutz informierte über das kostenfreie Beratungsangebot der Stadt. Wohnungseigentümer können sich hier zu klimafreundlichen Umbauten und Fördermitteln beraten lassen. Anschließend berichtete die Wohnheimleiterin der Geflüchtetenunterkunft, Fatma Ceyhan, über die aktuelle Belegung in der ehemaligen Musikschule. Seit einigen Tagen wohnen 25 Ukrainerinnen und Ukrainer im Gebäude. Mit „herzlich willkommen und einen guten Start in Aalen“ begrüßte Oberbürgermeister Frederick Brütting die neuen Nachbarinnen und Nachbarn, die ebenfalls zur letzten Station des Rundgangs gekommen waren. Eine ehrenamtliche Übersetzerin mittelte die Sprache und so kamen viele Bewohnende mit den Nachbarinnen und Nachbarn ins Gespräch. Gabriele Springer von der Initiative „Mein Grauleshof“ freute sich über den Kontakt und lud herzlich zu den nächsten Veranstaltungen der Initiative ein.

© Stadt Aalen, 18.07.2024