Stadtrundgang II: Gastronomie und künstlerisches Schaffen in der City sind OB Rentschler wichtige Aspekte für eine lebendige Innenstadt
Beim zweiten Stadtrundgang von OB Thilo Rentschler während der Sommerpause standen die Gastronomie sowie künstlerische Aktivitäten im Vordergrund. „Nach dem Lockdown haben wir – wo es möglich ist - versucht, der Gastronomie mehr Außenbestuhlung zu gewähren, um die Lokale gut über die Pandemie zu bringen. Um die Attraktivität der City zu erhöhen und Künstlern zu helfen, haben wir die Aktion Fenster zur Kunst bei Händlern ins Leben gerufen“, sagte OB Thilo Rentschler. „Eine spannende und vielbeachtete Aktion hat das Künstlerkollektiv K mit der Gestaltung des Hauses Rittergasse 1 ins Leben gerufen.“
Im Kneipenviertel rund um die Stadtkirche und die Helferstraße gibt es Neues. Das Reichsstädter Café hat eine Strandbar unter dem Namen „Itsy bitsy Beach“ hinter dem Lokal eröffnet. Die Café-Bar „HeimAat“ präsentiert sich Gästen in der Helferstraße neu. Dazwischen wird es nach der Sommerpause und einer Umplanungsphase bei der Lokalbrauerei Barfüßer mit dem Neubau weitergehen – die Baugrube ist bereits ausgehoben.
„Mich freut, dass Sie sich für die Aalener City entschieden haben“, sagte OB Rentschler zu Simone Inzirillo, dem Inhaber der „HeimAat. Der Gastronom, der noch finale Arbeiten an seinem Lokal erledigt, war von Schwäbisch Gmünd an den Kocher gewechselt. Sobald alles fertig ist, bietet er auch kleine Gerichte an.
Die beiden Vollblut-Gastronomen Markus Schäffler und Björn Ulrich haben 14 Tonnen Sand hinter dem Reichsstädter Café aufgeschüttet. Seither ist der kleine Stadtstrand beliebter Treffpunkt. „Kreativität ist die beste Voraussetzung für beständige Gastronomie“, lobte OB Rentschler. „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand, sondern bieten unseren Gästen ein Erlebnis“, sagte Björn Ulrich.
Wenige Häuser weiter sind drei junge Künstler des Künstlerkollektivs K auf dem Gerüst an der Rittergasse 1 am Arbeiten. Der Zusammenschluss junger Kunstschaffender hat sich der Bemalung des Gebäudes mit Szenen aus der Stadtgeschichte in Freskenform verschrieben. Hinzu kommen Mosaiken. „Aus unserem Fassadensanierungsprogramm unterstützen wir die Arbeit gerne. Das macht eine Innenstadt aus: Künstlerisch gestalteter öffentlicher Raum trägt zur Vielfalt bei“, sagte OB Rentschler. Er ließ sich von den Künstlern Tobias Kerger und Jakob Arold die Arbeiten erläutern. Im September wollen die jungen Künstler die Ergebnisse ihres zweimonatigen Schaffens präsentieren.