„Incentives setzen durch Gamification – Ansätze aus der Kultur- und Kreativszene“
Das diesjährige Kreativforum Ostwürttemberg beleuchtet aktuelle „Gamification“-Ansätze aus der Kultur- und Kreativszene. Durch die Übertragung von spielerischen Ansätzen aus dem Computerspieldesign können schwer vermittelbare Botschaften aufbereitet und spielerisch erklärt werden. Wird Wissen so leichter erlernt und funktionieren die spielerischen Anreize, um uns Menschen auch zum Handeln und in die Kooperation zu bringen? Auf diese Frage wird am Dienstag, 18. Oktober, näher eingegangen. Hier findet das Kreativforum Ostwürttemberg statt, zu dem alle Akteure der Kultur- und Kreativbranche, regionale Unternehmen aus Industrie und Handwerk, Studierende, Start-Ups sowie interessierte Bürger*innen herzlich eingeladen sind. Die Teilnehmer*innen können sich dabei mit Experten zum Thema Gamification vernetzen und im Rahmen von Impulsvorträgen aktuelle Forschungsansätze, Anwendungs- und Produktbeispiele kennenlernen.
Wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielerisch lernen können, ihre IT-Sicherheit zu verbessern, zeigt Tamara Wanner (Hochschule Aalen) bei ihrem Vortrag. Die Bedrohung durch Angriffe auf die IT-Sicherheitssysteme wird von Seiten der KMU häufig unterschätzt. Durch die Erforschung neuartiger Aus- und Weiterbildungsangebote an KMU, die über spezielle Lernspiele vermittelt werden, sollen die Awareness erhöht und die Skills zur IT-Sicherheitsanalyse gewährleistet werden. Und auch für andere Themen im Weiterbildungsbereich gibt es viele Möglichkeiten die „Gamification“ einzusetzen, um so durch neue Lernmethoden nachhaltige Verhaltensänderungen zu bewirken, wie Michael Wohlstein und ein*e Vertreter*in der Franke GmbH beim Kreativforum Ostwürttemberg erläutern werden. Prof. Hartmut Bohnacker der HfG Schwäbisch Gmünd zeigt schließlich, wie Elemente der „Gamification“ mittlerweile in vielen interaktiven Anwendungen eingesetzt werden. So können Wettbewerb und spielerische Inhalte zur Motivation, aber auch zur Manipulation der User genutzt werden.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg, der Kontaktstelle Frau und Beruf, der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen und der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Die zweiteilige digitale Veranstaltungsreihe wird von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg unterstützt. Information und kostenfreie Anmeldung unter: www.ostwuerttemberg.de/veranstaltung