Sechs Wochen vor der Eröffnung durch die Wirtschaftsministerin wird die Nutzung der Räumlichkeiten im ehemaligen IHK-Bildungszentrum konkreter
Der in Aalen entstehende AAccelerator befindet sich auf der Zielgeraden. OB Thilo Rentschler, Landrat Klaus Pavel, Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und IHK-Geschäftsfeldleiter und Koordinator der Start-up-Region Ostwürttemberg, Markus Schmid, machten sich ein Bild von den neu gestalteten Räumen. „Wenn am 18. März Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sich in Aalen von der kreativen Gründerszene ein Bild macht und den Beschleuniger für die dort entstehenden innovativen Ideen, den AAccelerator, eröffnen wird, ist dies ein neuer Meilenstein im Bemühen um eine tiefgreifende Gründerkultur. Eine solche ist Voraussetzung für eine weitere positive wirtschaftliche Entwicklung in der Region“, erklärt OB Thilo Rentschler beim Gang durch die neugestalteten Räume.
Für den Hochschulrektor ist wichtig, dass die neue Einrichtung für Gründer auf breites Fundament gestellt wird. Neben einem klassischen Shared Office-Bereich wird es einen so genannten Maker Space geben. Und einen „Ideation Space“, wo sich temporär verschiedenste Akteure treffen, um ein Projekt auszuarbeiten und Ideen zu generieren. „Im Atrium wird es möglich sein, diese Ideen einem Publikum zu präsentieren“, erläutert Prof. Gerhard Schneider. Hinzu kommt ein „Fab Lab“. „In Verbindung von mechanischer Fertigung und smarten Ideen aus dem Bereich der Digitalisierung sehen wir ein enormes Potential“, sagt Hochschulrektor Gerhard Schneider.
Der Ostalbkreis unterstützt als Eigentümer der Immobilie die Bemühungen der Wirtschaftsförderung der Stadt sowie der Hochschule Aalen, neben dem Innovationszentrum INNO-Z am Hochschulcampus einen weiteren Nukleus für Gründerkultur zu etablieren. Eine Beteiligung an einer Betreibergesellschaft erscheint Landrat Klaus Pavel sinnvoll. „Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass innovative Ideen durch eine lebendige Gründerszene für neuen Schwung im erfolgreichen Wirtschaftsraum Ostwürttemberg sorgen. Im Zusammenspiel der Akteure werden wir erfolgreiche Existenzgründer hervorbringen“, sagt Landrat Klaus Pavel.
Dazu beitragen sollen neben einiger Hochschulaktivitäten, die im AAccelerator ansässig werden, weitere Partner. Neben der Kreissparkasse Ostalb werden alle Mitglieder des Vereins Start-up-Region Ostwürttemberg sowie weitere Mieter wie die Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) Gründerinnen und Gründern zur Seite stehen. „Erste konkrete Anfragen von Firmen, die sich im kreativen Umfeld des AAccelerators einnisten wollen, existieren bereits“, erklärt OB Thilo Rentschler. Aus den Bereichen Digitale Architektur und Machine Learning und Künstlicher Intelligenz sind Einmietungen im neuen AAccelerator im Gespräch.
Im AAccelerator wird auch der Aalener Part des Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg, das digiZ, angesiedelt sein. „Der Aalener digiZ-Standort wird die Einrichtung in ihrem Tun unterstützen sowie zusätzliche Impulse für die Digitalisierung in der Region geben“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle. Die IHK begleitet zudem Existenzgründer eng und möchte den Wissenstransfer in ihre Mitgliedsbetriebe hinein verstärken. „Wir freuen uns, dass die Landesregierung mit der Förderung des digiZ und der Start-up-Region dabei wichtige Impulse gibt“, sagt Michaela Eberle.
Am 18. März stattet Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut einen Besuch ab, bei dem sie den AAccelerator offiziell eröffnen wird. Dabei nutzt die Ministerin die Gelegenheit, auch das Innovationszentrum INNO-Z sowie das neue IHK-Bildungszentrum zu besuchen. Im AAccelerator wird es neben einer kreativen Eröffnung einen Rundgang geben, bei dem erste Nutzer und ihre Konzepte präsentiert werden. „Ich bin überzeugt, dass durch die Bündelung der Akteure in der Region ein starkes Zeichen für eine lebendige Gründerkultur am Standort Aalen gelegt wird“, freut sich OB Rentschler auf den Start des AAccelerators.