Bei einer kleinen Feierstunde an der Kocherburgschule Unterkochen ist Erwin Honikel als stellvertretender Schulleiter verabschiedet worden. Schulleiterin Anita Stark lobte das Wirken Honikels seit 1990. „Der Erziehungsauftrag stand stets im Vordergrund. Erwin Honikel, der bis 2005 auch immer als Klassenlehrer gewirkt hatte, war streng, aber gerecht. Er hat die Schülerinnen und Schüler gefordert und stark gefördert“, sagte sie.
In die Zeit Honikels als Konrektor fielen zahlreiche Weichenstellungen für die Kocherburgschule – zuletzt die Umwandlung zur Gemeinschaftsschule, die Generalsanierung mit gleichzeitiger Digitalisierung. „Sie haben diesen Wandel mit Herzblut und Elan vorangetrieben. Im ständigen konstruktiven Austausch mit der Stadt wurde Einiges erreicht. Nun können Sie ruhig und beruhigt weitergehen im Ruhestand. Mit Marc Abele ist eine gute Nachfolgelösung gefunden“, sagte Karl-Heinz Ehrmann.
Neben Weggefährten aus Schulzeiten haben Ortsvorsteherin Heidi Matzik sowie Elternbeiratsvorsitzende Nicoletta Abele die Amtszeit des Verabschiedeten beleuchtet. Im Namen des Ortschaftsrates, der Verwaltung und der Bürgerschaft Unterkochens dankte Matzik dafür, dass Erwin Honikel neue Lehrformen aktiv angestoßen hat. „Erwin kommt heute aus der Schule“, sagte sie an ihren früheren Schulfreund, den scheidenden Konrektor, gerichtet.
Erwin Honikel blieb das Schlusswort überlassen. „Wir wurden als Führungsteam von der Stadt gut unterstützt und haben ein gutes Ganzes für die Kocherburgschule erreicht“, sagte er. OB Thilo Rentschler nannte die Kocherburgschule ein „Flaggschiff“. Er freue sich, wenn sich Erwin Honikel aus dem Ruhestand heraus weiter ehrenamtlich einbringe.