Bei den weiteren fünf Ortsteilspaziergängen in Wasseralfingen, Ebnat, Dewangen, Hofen und Unterkochen nach der Sommerpause mit Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle konnten die Bürgerinnen und Bürger Ideen zur Innenent-wicklung einbringen und Fragen an die Verwaltung stellen.
Den Abschluss der Reihe bildete am 29. September der Spaziergang in Unterkochen. Nach der Begrüßung der 35 Teilnehmenden durch Ersten Bürgermeister Steidle und Ortsvorsteher Florian Stütz wurde direkt am Rathausplatz über diesen diskutiert. Vielen ist der Platz zu verschmutzt und letztendlich auch in die Jahre gekommen. Steidle ergänzte, dass der Platz in einem grundsätzlich guten Zustand sei, jedoch ein Erneuerungsbedarf insbesondere im Hinblick auf Themen wie Klimawandel und Hitzestress vorhanden sei. Weiter ging es zum Bahnhof, der bei der Onlinebeteiligung im Fokus lag. Es wurde deutlich, dass an dieser Stelle und dem Umfeld eine mittelfristige Entwicklung notwendig ist, jedoch das Thema Privateigentum einige Einschränkungen mit sich bringt. An der ehemaligen Friedensschule angekommen, wurden mögliche Nachnutzungen diskutiert. Es gab Ideen zum Erhalt der Schule und die Nutzung durch Vereine über den Abbruch und die Nutzung als Wohnstandort bis hin zu besonderen Wohnformen. „An diesem Filetgrundstück müssen wir gut und sorgfältig überlegen, wie eine künftige Entwicklung aussehen kann und dies benötigt Zeit", erläutert Wolfgang Steidle. Auch der letzte Spaziergang endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bewirtet durch die DRK-Ortsgruppe Unterkochen.
Mit der Durchführung aller Ortsteilspaziergänge wurden nun die digitalen und analogen Bausteine des Kommunikations- und Beteiligungskonzept zur Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen erfolgreich absolviert. Es gab viele Beiträge aus der Bürgerschaft mit spannenden Ansätzen, die nun von der Stadtverwaltung aufbereitet und anschließend mit den Ortschaftsräten diskutiert und der Bürgerschaft gebündelt als Maßnahmen vorgestellt werden.
INFO:
Das Projekt wird inhaltlich und organisatorisch vom Stadtplanungsamt Aalen durchgeführt und von den Büros IDEEn | Büro für nachhaltige Kommunikation und Sippel | Buff begleitet. Eine Förderung erfolgt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.