Wie wird die Kliniklandschaft im Ostalbkreis zukünftig aussehen? Wie schaffen wir es für die Bürgerinnen und Bürger eine gute Gesundheitsvorsorge zu gewährleisten und die vorhandenen Klinikstrukturen danach auszurichten?
Diese Fragen werden im Ostalbkreis seit einiger Zeit intensiv diskutiert. Die drei Standorte Ostalb-Klinikum in Aalen, Staufer-Klinik in Mutlangen und Virngrund-Klinik in Ellwangen sollen in Zukunft in der Struktur eines Regional- mit zwei Grundversorgern aufgeteilt werden. So lautet der von Landrat Dr. Joachim Bläse favorisierte Ansatz und im Kreistag beschlossene Vorschlag. Noch nicht geklärt ist, wo der Standort des zukünftigen Regionalversorgers, das Klinikum, das alle medizinischen Angebote vorhalten wird, sein wird.
Die Stadt Aalen hat im Hinblick auf die zentrale Lage des Ostalb-Klinikums im Kälblesrain in unmittelbarer Nähe des geografischen Mittelpunkts des Ostalbkreises, einen Lösungsvorschlag vorgelegt. Mit diesem Vorschlag einer Kombi-Lösung am Standort des bisherigen Ostalb-Klinikums kann ein wichtiger Impuls für eine erfolgreiche Neustrukturierung geleistet werden. Zudem liegt das Ostalb-Klinikum innerhalb des Suchraums für einen neuen Regionalversorger, ein weiterer Pluspunkt für den bisherigen Standort.
Ohne Störung des Betriebsablaufs könnte das Ostalb-Klinikum in vier Schritten zum Regionalversorger ausgebaut werden.
So könnte das Ostalb-Klinikum dann als Regionalversorger aussehen.
Bauzeit | Ökologie | Kosten |
Kürzere Bauzeit durch Erhalt und Nutzung neuerer Bausubstanz | Klimaneutrale Nahwärme | Neubauten ca. 427 Mio. € |
Planungsrecht vorhanden | PV-Anlagen bis zu 2.630 MWh/a Leistung | Maßnahmen an Bestandsgebäuden ca. 52 Mio. € |
Grundstücke sofort verfügbar | 22.000 m2 begrünte Dachflächen | Gesamtinvest ca. 479 Mio. € |
weniger unbekannte Faktoren – mehr Sicherheit für den Bauablauf | Reduktion des Flächenverbrauchs | Prognose bei 5 Jahren Planungs- und Bauzeit, indiziert nach IWF-Kriterien: Gesamtkosten ca. 535 Mio. € |
Fazit: Halbierung der Bauzeit | Nutzung grauer Energie | Fazit: Halbierung der Kosten |
Fazit: gute CO2-Bilanz |