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Kinopremiere im Kino am Kocher: Kurzfilm „Hoodstorys“

„Wie seht ihr euch selbst? Wie werdet ihr gesehen?“ - Mit Fragen wie diesen ist der Schauspieler und Regisseur Zeynel Alkis im Herbst 2023 auf Jugendliche im Haus der Jugend in Aalen zugegangen und hat gemeinsam mit ihnen ein Filmprojekt gestartet, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Herausgekommen sind die „Hoodstorys“, ein Kurzfilm, der eine Gruppe von Jugendlichen aus Aalen und Umgebung durch die Stadt begleitet. In Interviews, Spielszenen und teilweise mit versteckter Kamera gedrehten Situationen geht es um Zuschreibungen, Wunschbilder und Erfahrungen auch mit Rassismus im Alltag. "Gemeinsam mit Jugendlichen gegen Ungerechtigkeit in der Gesellschaft vorzugehen, war der wichtigste Impuls des Projekts“, so Regisseur Alkis. Der gebürtige Oberkochener war einige Jahre in Bonn und im Kölner Raum heimisch, bevor er im letzten Jahr auf die Ostalb zurückkehrte, wo er nun u.a. in der Theaterschule in Schwäbisch Gmünd tätig ist.

Im Haus der Jugend war er mit den „Hoodstorys“ gleichermaßen als Künstler wie als Pädagoge beschäftigt. In den regelmäßigen Treffen konnten Jugendliche jederzeit zum Projekt hinzustoßen, sodass mit der Zeit auch Vertrauen und ein gemeinsames Arbeitsverständnis wachsen konnten. Zweimal die Woche wurde innerhalb von zwei Monaten gedreht. Kamera, Ton und Schnitt lagen in den professionellen Händen von Tobias Holzinger und Jakob Arold vom Kollektiv K.  Finanziert wurde diese Zusammenarbeit zum größten Teil vom Haus der Jugend, sowie durch den Hilfsverein e.V. und einem Zuschuss von "Partnerschaft für Demokratie" im Ostalbkreis.

Nun feiert der Film mit allen Beteiligten seine öffentliche Kinopremiere und wird im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ am 13. März um 16.30 Uhr im Kino am Kocher gezeigt. 

INFO:

Der Eintritt ist frei, im Anschluss lädt das Filmteam gemeinsam mit den Darstellerinnen und Darstellern zu einem offenen Gespräch ins Foyer des Kulturbahnhofs ein.

© Stadt Aalen, 07.03.2024