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Jugendzentrum Mohren: Bilder und Anekdoten gesucht

Stadtarchivar Dr. Georg Wendt sucht Bilder und Anekdoten von und über das Jugendzentrum „Mohren“, das vor 35 Jahren seine Tore schloss.

Am 13. November, 19 Uhr, beschäftigt sich Stadtarchivar Dr. Georg Wendt in einem Vortrag im Kulturbahnhof mit der Geschichte des Jugendzentrums „Mohren“ in Aalen. Dafür benötigt er die Hilfe von Zeitzeugen. Gefragt sind Bilder oder vielleicht auch schon Videoaufnahmen aus dem JuZe sowie spannende, lustige oder auch traurige Geschichten aus dem „Mohren“-Kosmos.  

Was war das JuZe? Von 1975 bis 1989 traf sich in dem selbstverwalteten Jugendzentrum die progressive und alternative Jugend Aalens. Das Zentrum war der Geburtsort der „Mohren-Skiffle-Band“. Hier trafen sich junge Leute zur Foto-AG, organisierten Konzerte und Festivals und engagierten sich politisch – zum Beispiel für die Rechte Homosexueller oder gegen die Stationierung der Pershing-Raketen bei Mutlangen. Das gefiel nicht jedem im Gemeinderat. Immer wieder gab es Ärger um schlampige Rechnungsführung, randalierende Rocker und kondombehangene Weihnachtsbäume. 
Die groben Fakten um diese haarigen Aktionen finden sich im Stadtarchiv, nicht aber die Geschichten dahinter. Was sollte beispielsweise der Gag mit dem Weihnachtsbaum? Wie kam es zu den Zerstörungen in der Silvesternacht 1979, die zur zwischenzeitlichen Schließung des „Mohren“ führten? Und wie gestaltete sich das Verhältnis zum legendären Stadtjugendpfleger Rudi Hausser? Diese und weitere Themen werden von Dr. Georg Wendt erläutert. 
 

INFO

Einsendungen bitte bis 30. September an georg.wendt@aalen.de 
Rückfragen per Telefon unter 07361 52-1021
Die Veranstaltung ist Teil des Jahresprogramms des Aalener Geschichtsvereins. 
 

© Stadt Aalen, 23.08.2024