Schöne Aussichten auf die Theatersaison 2020/21. Der Theaterring hat sein neues Programm aufgelegt. In bewährt guter Zusammenarbeit mit dem Theater der Stadt Aalen, hat die Aboreihe zum Saisonstart auch die neue Spielstätte, den Kulturbahnhof KUBAA im Blick: zum Auftakt erleben Theaterring-Abonnenten „Romeo und Julia“ in einer Aufführung des Aalener Theaters im neuen Theatersaal im KUBAA.
Die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur wird begleitet von Livemusik mit Akkordeon Percussion und Tanz der Gruppe KeraAmika und dem Ballettensemble der Musikschule Aalen. Abonnenten können damit gleich zu Beginn der Spielzeit den neuen Kulturraum KUBAA kennenlernen. Aufführungstermine sind Samstag, 17. Oktober, um 20 Uhr und Sonntag, 18. Oktober, um 19 Uhr. Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn gibt es eine Einführung zum Stück.
Mit dem Psychothriller „Passagier 23“ nach dem Buch von Sebastian Fitzek kehrt der Theaterring am 25. November 2020 wie gewohnt in die Stadthalle Aalen zurück. Das Berliner Kriminaltheater macht mit diesem spannenden Theaterstück Station in Aalen.
Mit „Ronja Räubertochter“ bietet die Münchner Kompagnie A.gon wieder ein Highlight in der Weihnachtszeit für die ganze Familie. Das letzte große Werk von Astrid Lindgren kommt am zweiten Weihnachtsfeiertag um17 Uhr als Familienmusical auf die Bühne der Stadthalle.
Musikalisches hat das Theater Pforzheim am 19. Januar 2021 zu bieten. Die Musical-Oper „Katharina Keppler“, eine Auftragsarbeit des Theaters, widmet sich einem interessanten historischen Thema. Katharina Keppler, die Mutter des berühmten Astronomen Johannes Keppler, wurde in Leonberg der Hexerei angeklagt. Sohn Johannes übernahm die Verteidigung. Der bekannteste Hexenprozess der Württembergischen Geschichte endete überraschend nach sechs Jahren mit einem Freispruch.
„Der Trafikant“, heißt es am 12. Februar 2021 im Theaterring Aalen. Die Württembergische Landesbühne Esslingen bringt den Roman von Robert Seethaler auf die Bühne. Der 17-jährige Franz Huchel zieht voll Tatendrang und Wissensdurst nach Wien, um dort eine Lehre in einer sogenannten Trafik zu beginnen. In diesem Kiosk lernt er alles über Tabak und Zeitungen. Das ist dem Jungen jedoch nicht genug. Da kommt es ihm gelegen, dass der Psychoanalytiker Sigmund Freud zu den Stammkunden seines Geschäfts zählt.
2019 ging der Schubart-Literaturpreis an Daniel Kehlmann für seinen Roman „Tyll“. Am 23. März gastiert dasEuro-Studio Landgraf mit der Theaterversion in Aalen. „Tyll“ ist ein großes Schelmenstück, eine Komödie, grausam, zärtlich und grotesk. Zehn Schauspielerinnen und Schauspieler spielen in über 20 Rollen.
Die Landesbühne Rheinland-Pfalz macht am 14. Mai 2021 den Abschluss mit der Komödie „Die Tanzstunde“. Für eine Preisverleihung muss Ever Montgomery tanzen lernen. Schwierig, denn Ever ist Autist und erträgt keinen Körperkontakt. Als Tanzlehrerin hat er sich seine Nachbarin Senga Quinn ausgesucht, die nach einem Unfall vielleicht nie wieder als Tänzerin arbeiten kann. Die Stimmung ist angespannt, doch im Verlauf kommen sich die ungleichen Tanzpartner näher – vielleicht sogar näher, als beiden gut tut.
Abonnements für alle sieben Veranstaltungen oder Wahl- und Jugendabonnements können vom 18. Mai bis 14. August 2020 in der Tourist-Info Aalen gezeichnet werden. Telefon: 07361 52-2358.
Der Vorteil eines Abonnements: ein fester, selbstgewählter Platz und Ermäßigungen von bis zu 50%.
Informationen gibt es auf der Webseite der Stadt Aalen unter www.aalen.de/theaterring