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In Wasseralfingen laufen viele Projekte parallel

OB on Tour im größten Ortsteil: Maiergasse, Talschulzentrum, Gemeindezentrum mit Kita und weitere Themen wurden von OB Rentschler mit Bürger*innen diskutiert

Zu einem aufgrund der Pandemie verkürzten und eingeschränkten Besuch in Wasseralfingen kurz vor dem erneuten Lockdown begrüßten OB Thilo Rentschler und Ortsvorsteherin Andrea Hatam am 28. Oktober unter der Loggia am Stefansplatz rund 25 Bürgerinnen und Bürger. „Es ist wichtig, mit Ihnen die Themen zu besprechen, die in Wasseralfingen derzeit aktuell sind“, sagte OB Rentschler beim Start der kurzen Tour durch den größten Ortsteil.

Vor dem ehemaligen Schnepf-Areal wurde das im Bau befindliche Wohn- und Geschäftshaus, das von der Firma Weinmann erstellt wird, gewürdigt. OB Thilo Rentschler und Ortsvorsteherin Andrea Hatam erinnerten an die lange Geschichte, bis dieser wichtige Lückenschluss der Stadtentwicklung vollzogen werden konnte. "Das Gebäude fügt sich gut in das Ensemble der bestehenden Bebauung ein. Gemeinsam mit den städtischen Ämtern wurde ein guter städtebaulicher Kompromiss gefunden“, sagte der OB.

Eigentlich sollte die Tour auch zum Neubaugebiet Maiergasse führen, einen Besuch am Talschulzentrum einschließen, Infos zum Schaffen von Künstlerpfarrer Sieger Köder sowie der Kocherrenaturierung liefern und zum Austausch am Feuerwehrgerätehaus enden. Einige der dabei wichtigen Fragestellungen wurde dennoch bei der Magdalenenkirche angesprochen. Dort wurden die Teilnehmer über das geplante Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen/Hüttlingen informiert.

Bildunterschrift Kirche: In der evangelischen Magdalenenkirche stellte Pfarrer Uwe Quast dem OB sowie den Teilnehmern der Tour das Neubauprojekt Gemeindezentrum vor. (© Stadt Aalen)

Pfarrer Uwe Quast sowie Architekt Bernd Liebel beschrieben die Planungen des Projekts, die bis 2010 zurückgehen. „Das Gebäude schmiegt sich an die Magdalenenkirche“, sagte Quast. Liebel sprach von einem zeitgemäßen Gebäude. „Wir brauchen das Engagement der Kirchen bei der Kleinkindbetreuung. Mit rund 2 Mio. Euro unterstützt die Stadt den Neubau“, sagte Rentschler. Fragen zu Parkplätzen und Raumgestaltung sowie dem Außenbereich der Kita wurden gestellt. „Die Anregungen von heute nehmen wir mit für weitere Beratungen zu möglichen Umgestaltungen an der Karl- und Wilhelmstraße“, sagte OB Rentschler zu.

Im Anschluss sprach er die Umgestaltung des Talschulzentrums und der Kocherwiesen an. „Dort werden dank des Grundsatzbeschlusses des Gemeinderats im Sommer 2020 gleich fünf Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Karl-Keßler-Schule wird besser organisiert, ihr Flächenprofil modern ausgerichtet, die alten Talschulgebäude machen Platz für eine Neugestaltung des Freiraums, die Feuerwehr erhält ein neues Zuhause und es ergibt sich die Möglichkeit für weiteren, dringend benötigten Wohnungsbau“, erläuterte Rentschler. Es sei spannend, gemeinsam mit dem Ortschafts- und Gemeinderat so viel Neues auf einmal gestalten zu können.

Die Teilnehmer an der OB-Tour schlossen den Bogen zur Bebauung in der Maiergasse. Das Baugebiet, in dem die ersten Häuser entstanden sind, wird über einen Fußgängersteg über den Kocher mit dem Talschulzentrum verbunden. „Wir führen mit den drei Bauträgern, die dort Grundstücke gekauft haben, Gespräche, um die Bebauung zu forcieren. Im Frühjahr 2021 möchte die städtische Wohnungsbau GmbH starten. Ich kann verstehen, dass manche einen schnelleren Fortschritt wünschen“, sagte OB Rentschler.

Zum Abschluss der zweistündigen OB-Tour wurden weitere Fragen in kleineren Runden diskutiert. „Ich bin dankbar, dass wir bei Ihnen immer ein offenes Ohr für unsere Anregungen finden“, bedankte sich Andrea Hatam für das offene Gespräch beim OB.

© Stadt Aalen, 03.11.2020