Die Erzeugung von klimafreundlichem Strom ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Dachflächen eignen sich besonders gut als Standort für Photovoltaik-Anlagen. Auf zahlreichen städtischen Gebäuden sind bereits solche Anlagen installiert, weitere sind geplant oder in der Umsetzung.
In den vergangenen 23 Jahren wurden auf städtischen Gebäuden bereits Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.140 kWp (Kilowattpeak) installiert. Innerhalb der kommenden vier Jahre sollen durch zum Teil bereits beauftragte und weitere sich zum Teil noch in der Planung befindliche Anlagen rund 1.120 kWp hinzukommen. Die mit diesen Modulen erzeugte jährliche Strommenge entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von gut 600 Vier-Personen-Haushalten. Im Laufe des Jahres werden PV-Anlagen auf Gebäuden des städtischen Bauhofs, den Dächern des Erweiterungsbaus des Theodor-Heuss-Gymnasiums, der Kita im KiBiZ Dewangen sowie der Reinhard-von-Koenig-Schule in Fachsenfeld installiert. Es gibt darüber hinaus noch weitere Dachflächen, die Potenziale für Photovoltaik-Anlagen bieten. Grundsätzlich eignen sich 36 weitere städtische Gebäude mit einer maximalen Anlagenleistung von circa 3.000 kWp dafür. Um diese Flächen zu nutzen, müssen jedoch verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein: Die Statik des Daches muss ausreichen oder muss im Zuge einer Dachsanierung verstärkt werden können. Der Bau der Anlagen muss außerdem eng mit vorzunehmenden Dachsanierungen koordiniert werden, damit gebaute Anlagen nicht nach kurzer Zeit aufgrund von Dacharbeiten wieder abgebaut werden müssen.
Wer sich für die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Dach oder am eigenen Balkon interessiert, findet unter www.aalen.de/klimaschutz zahlreiche Informationen zu Beratungsangeboten und Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus bietet die Stadt auch eine unverbindliche und kostenlose Beratung zum klimafreundlichen Bauen und Sanieren an. Interessierte können sich unter klimafreundlichesbauen@aalen.de melden.