Der Stadtseniorenrat unternahm im Juli mit dem Baudezernat und dem City Management (ACA) einen Rundgang durch die Aalener Innenstadt, um zusammen Ideen für die Weiterentwicklung der Stadt zu sammeln.
Als Auftakt für die Umsetzung des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ – Als Aktivierung und Weiterentwicklung der Altstadt von Aalen wurde am 19.Juli eine gemeinsame Begehung im Projektgebiet durchgeführt. Diese Begehung startete am zukünftigen Gaulbad am Rathaus, führte weiter entlang des Südlichen und Östlichen Stadtgrabens und anschließend über den Spritzenhausplatz und die Mittelbachstraße zum Westlichen Stadtgraben. Seinen Abschluss fand der Rundgang am Marktplatz vor dem Rathaus. Ziel dieses Rundgangs war es festzustellen, wie die Aalener Innenstadt von Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen wahrgenommen wird und welche Potenziale, aber auch Defizite aus ihrer Sicht im Stadtraum bestehen. Zudem wurden vor dem Rathaus eine Auswahl unterschiedlicher Bankmodelle aufgestellt, die von den Teilnehmenden des Rundgangs ausgiebig getestet werden konnten.
Die anstehende Umgestaltung des Gaulbads wurde unisono von allen Teilnehmenden begrüßt. „Mit dieser Maßnahme wird in direkter Innenstadtlage, als südlicher Auftakt in die Altstadt, ein attraktiver öffentlicher Raum geschaffen“ unterstreicht Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle die Bedeutung der Planungen. Am bereits umgestalteten Rudolf-Duala-Manga-Bell-Platz konnten die Teilnehmenden im Laufe der Begehung sehen, wie mittels Begrünung und einer Aufwertung der Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich der Innenstadt deutlich gesteigert werden konnte.
Im weiteren Verlauf des Rundgangs wurde von den Teilnehmenden an einigen Stellen in der Innenstadt noch zusätzlicher Bedarf an Sitzmöglichkeiten angesprochen – vor allem an schattigen Standorten. Neben dem Marktplatz als Herz der Innenstadt, gilt dies vor allem für die Mittelbachstraße sowie den Spritzenhausplatz.
Auch die unterschiedlichen Eingänge in die Innenstadt wurden genauer unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang wurden mögliche Aufwertungsmaßnahmen diskutiert, die die bestehenden Verbindungen zwischen der Innenstadt und den angrenzenden Stadtbereichen verbessern könnten. Vorschläge waren neben einer baulichen Umgestaltung, Möglichkeiten der Begrünung und die Herstellung der bislang teilweise nicht vorhandenen Barrierefreiheit.
Die beim Rundgang gesammelten Ideen werden in die weiteren Planungsschritte im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ einfließen.