Mit großem Wohlwollen und Lob nahmen die Stadträte in der Gemeinderatssitzung am 7. Mai 2015 Kenntnis vom Vorschlag der Stadtverwaltung an der Hofherrnschule ein „Schülerhaus“ einzurichten. Mit diesem Modell sollen die seit Beginn des Schuljahres parallel laufenden Betreuungs-Angebote, der Hort und die Ganztagesgrundschule, ab dem Schuljahr 2016/2017 unter einem Dach zusammengeführt werden. Bis dahin werden der Hort und die neue Ganztagesbetreuung weitergeführt.
„Es war uns sehr wichtig zu einem guten Miteinander aller Akteure – Schule, Eltern, Betreuungskräfte und vor allem der Kinder zu kommen“, sagte der OB anlässlich der Präsentation des neuen Betreuungsmodells für die Hofherrnschule. „Wir verzahnen zwei gute Systeme, eine hohe Qualität bei der Betreuung ist durchgängig gewährleistet. Die Lehrkräfte und unser Personal im Hort leisten hervorragende Arbeit.“
Anmeldungen für den Hort Hofherrnschule bis zum 20. Mai 2015 möglich
Zum neuen Schuljahr 2015/2016 stehen im Hort 40 Plätze zur Verfügung. Mit weiteren 52 Kindern im Ganztagesbetrieb kommen an der Hofherrnschule über 90 Kinder in den Genuß eines qualifizierten Betreuungsangebotes.
Nach der Gemeinderatssitzung vom 7. Mai 2015 möchte das Amt für Soziales, Jugend und Familie darauf hinweisen, dass für das Schuljahr 2015/2016 bis zum 20. Mai 2015 Anmeldungen für den Hort an der Hofherrnschule entgegengenommen werden.
Die zum Schuljahr 2015/2016 frei werdenden Plätze werden Anfang Juni unter Berücksichtigung der Aufnahmebestimmungen besetzt. Anmeldungen sind direkt vor Ort am Hort an der Hofherrnschule zu den üblichen Öffnungszeiten möglich. Bei der anschließenden Platzvergabe gelten die vom Gemeinderat beschlossenen Aufnahmekriterien.
Diese sind auch abzurufen unter:
www.aalen.de - Bildung & Soziales – Kinderbetreuung – Schulkindbetreuung - Hort an der Hofherrnschule: „Schulkindbetreuung Benutzungs- und Gebührenordnung“
Die Idee des Schülerhauses steht. Für die detaillierte pädagogische Ausarbeitung benötigen die Stadt und die Schule noch ein Jahr Zeit. Es müssen im Vorfeld die Schulkonferenz und das staatliche Schulamt über das neue Modell informiert werden und um ihre Zustimmung gebeten werden. Eine Voraussetzung für den erfolgreichen Start ist die Umstellung des Ganztagesangebotes auf 4 Tage à 8 Stunden .
Die Hälfte der hierfür zur Verfügung gestellten Lehrerwochenstunden sollen über eine Monetarisierung mit dem Hortpersonal abgedeckt werden. Damit wären dann tägliche Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr gewährleistet.
Das von Katja Stark, Amtsleiterin des Amtes für Soziales, Jugend und Familie, vorgestellte Konzept sieht für die Eltern zwei Wahlmöglichkeiten bei der Betreuung vor.
Bereits bis zum Juli dieses Jahres wird die aktuelle Hortsituation an der Hofherrnschule evaluiert und dem Gemeinderat ein Bericht vorgelegt werden. Ein wichtiger Aspekt werden auch die Gebühren sein. „Die Ermäßigung für Familienpass-Inhaber muss auf jeden Fall noch kommen, es muss eine Lösung auch für den schmalen Geldbeutel geben“, betonte der Oberbürgermeister.
Das Amt für Soziales, Jugend und Familie wird bis zum Schuljahr 2016/2017 gemeinsam mit den Eltern, der Schule und den Fachkräften des Horts ein pädagogisches Konzept für das neue Schülerhaus erarbeiten.
Ebenfalls in seiner Sitzung am 7. Mai beschloss der Gemeinderat einstimmig den neuen Namen „Gemeinschaftsschule Welland“ ab dem 1. August 2015. Damit soll die konzeptionelle Neuausrichtung der Schule auch im Namen zum Ausdruck kommen.