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Grundsteinlegung Kulturbahnhof am 26.10.2017

„Achtung, Achtung – nächster Halt Kulturbahnhof.“ schallte es den zahlreichen Gästen im Kulturbahnhof zu Beginn der Feierlichkeiten entgegen. Das Theater der Stadt Aalen, zukünftig Mieter im neuen Kulturbahnhof, machte den Auftakt beim Festakt am Donnerstag, 26. Oktober 2017. Zuvor hatte bereits das Städtische Orchester unter der Leitung von Musikschulleiter Christoph Wegel musikalisch fetzig eingestimmt. Auch die Musikschule wird vom bisherigen Standort Hegelstraße in den Kulturbahnhof umziehen.

Grundsteinlegung am 26.10.2017
(© Peter Schlipf)

Oberbürgermeister Thilo Rentschler begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter die Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und Margit Stumpp sowie Winfried Mack, Abgeordneter des Landtages. Viele Gemeinderatsmitglieder, Vertreter der Kirchen und der beauftragten Bau- und Handwerksbetriebe waren der Einladung gefolgt. Zahlreich Kulturschaffende, darunter Ensemblemitglieder des Stadttheaters, Kino-am-Kocher-Genossen  und  Musiker der Aalener Orchester waren zum Festakt gekommen.

Roderich Kiesewetter beglückwünschte auch namens seiner Kollegin Margit Stumpp und in seiner Funktion als Vorsitzender der Volkshochschule Aalen, den Gemeinderat und die Stadt Aalen zum Bauprojekt, der Mut zur Zukunft finde hier einen Ort. Dr. Jan Lugtenburg sprach als Aufsichtsratsmitglied ein Grußwort für das Kino am Kocher, das als ein von Ehrenamtlichen getragenes Projekt in den KUBA einziehen werde. Er dankte der Stadt und dem Gemeinderat für die Aufnahme der vor elf Jahren gegründeten Kinogenossenschaft in den neuen Kulturbahnhof.

Nach Präsentation des Inhalts – darunter eine Liste mit den Unterschriften aller Anwesenden, Broschüren des Theaters, des Kinos und zum Kulturbahnhof – verschloss OB Rentschler eine metallene Zeitkapsel, um sie gemeinsam mit den Abgeordneten, Gemeinderatsmitgliedern und Intendant Tonio Kleinknecht, Musikschulleiter Christoph Wegel und Jürgen Schwarz vom Kino am Kocher in den vorbereiteten Grundstein einzulegen. Mit guten Wünschen für einen reibungslosen Bauverlauf und den zukünftigen Kulturbetrieb wurde der Deckel geschlossen. Bevor der Festakt mit Musik des Percussion-Ensembles der Musikschule ausklang, sprach Oliver Braun für das planende Architekturbüro Ackermann und Raff ein Grußwort. Er stellte die Besonderheit des Bauprojekts heraus, das einen geschichtsträchtigen Ort mit dem neuen Aalen verbinden werde. „Ein Teil des Alten bleibt stehen und wird durch Neues ergänzt.“