1796 |
Geboren in Ernsbach als Hutmacherssohn |
1813 |
Freiherr Üxküll-Gyllenband wird auf den jungen Weitbrecht aufmerksam und ermöglicht ihm den Besuch der Privatkunstschule von Johann Heinrich Dannecker (1758-1841), einem der bedeutendsten Bildhauer des Klassizismus in Deutschland. |
1815/17 |
mehrmonatige Bildungsaufenthalte in Mailand und Florenz |
1823 |
Weitbrecht hat eine zusätzliche Ausbildung zum Ziseleur genossen und wird an die Königlichen Hütterwerke Wasseralfingen empfohlen. Eisen ist das "Modematerial" der Zeit. Die Hüttenwerke gießen Ofenplatten mit Reliefdarstellungen, aber auch Wandschmuck und diverses Kunstgewerbe. Weitbrecht soll den veralteten Modellbestand auf die Höhe der Zeit bringen. |
1823-1828/30 |
Für einen Großauftrag in Schloß Rosenstein wird Weitbrecht mit einem Italienaufenthalt belohnt. Mit seiner Frau hält sich Weitbrecht in Rom auf, unternimmt Reisen nach Neapel, Pompeji und Herkulaneum. |
1830 |
Rückkehr. Zusätzlich zu seiner Wasseralfinger Arbeit wird Weitbrecht als Lehrer für Zeichnen und Modellieren an die Kunstschule Stuttgart gerufen. |
1832 |
erhält Weitbrecht die Professur für Ornamentzeichnen. |
1833 |
Erstellung der „Ornamentzeichenschule“ in 100 Bildern, das zum Standardwerk für den kunstgewerblichen Unterricht wurde. |
1836 |
Weitbrecht stirbt an einer Lungenkrankheit. |