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Georg Konrad Weitbrecht

(1796 – 1836)
um 1840, Modelleur: Christian Plock
um 1840, Modelleur: Christian Plock (© Stadt Aalen)
1796 Geboren in Ernsbach als Hutmacherssohn
1813 Freiherr Üxküll-Gyllenband wird auf den jungen Weitbrecht aufmerksam und ermöglicht ihm den Besuch der Privatkunstschule von Johann Heinrich Dannecker (1758-1841), einem der bedeutendsten Bildhauer des Klassizismus in Deutschland.
1815/17 mehrmonatige Bildungsaufenthalte in Mailand und Florenz
1823 Weitbrecht hat eine zusätzliche Ausbildung zum Ziseleur genossen und wird an die Königlichen Hütterwerke Wasseralfingen empfohlen. Eisen ist das "Modematerial" der Zeit. Die Hüttenwerke gießen Ofenplatten mit Reliefdarstellungen, aber auch Wandschmuck und diverses Kunstgewerbe. Weitbrecht soll den veralteten Modellbestand auf die Höhe der Zeit bringen.
1823-1828/30 Für einen Großauftrag in Schloß Rosenstein wird Weitbrecht mit einem Italienaufenthalt belohnt. Mit seiner Frau hält sich Weitbrecht in Rom auf, unternimmt Reisen nach Neapel, Pompeji und Herkulaneum.
1830 Rückkehr. Zusätzlich zu seiner Wasseralfinger Arbeit wird Weitbrecht als Lehrer für Zeichnen und Modellieren an die Kunstschule Stuttgart gerufen.
1832 erhält Weitbrecht die Professur für Ornamentzeichnen.
1833 Erstellung der „Ornamentzeichenschule“ in 100 Bildern, das zum Standardwerk für den kunstgewerblichen Unterricht wurde.
1836 Weitbrecht stirbt an einer Lungenkrankheit.