Im Rahmen der Vorstellung der kommunalpoli-tischen Schwerpunkte für das Jahr 2018 wurden auch die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten zwischen Schillerhöhe und St. Johann Friedhof dargestellt. Grundlage hierfür sind interessante Entwicklungen auf Landesebene. Seit der Verlei-hung des UNESCO-Welterbe-Siegels für die Steinzeithöhlen im Lone- und Achtal im Herbst 2017 kann die Region Ostalb neben dem Limes mit einem weiteren „Welterbe-Highlight“ aufwar-ten. Deshalb plant das Landesamt für Denkmalpflege, die Welterbearbeit in der Region generell stärker zu gewichten und ist auf die Stadt zugekommen. Konkret für Aalen ist daran gedacht, das Limes-Informationszentrum (LIZ) auf dem Welterbegelände Reiterkastell sichtbarer zu machen, aber auch ausgesuchte stadtgeschichtliche Themen damit zu kombinieren.
Diese kulturtouristische „Drehscheibe“ soll Hinweise auf den Limes in ganz Baden-Württemberg geben und neugierig machen auf weitere historische Sehenswürdigkeiten in Stadt und Region, wie beispielsweise das Besucherbergwerk oder den Sieger-Köder-Weg.
Der Geschichtsverein begrüßt die neuen Überlegungen zur Unterbringung des LIZ. Außerdem freut sich der Vorstand sehr darüber, dass seine Anregung, das ganze Welterbe-Gelände konzeptionell zu überplanen, bei der Stadt gut angekommen ist. Die Idee, nicht ein neues Museum, sondern ein Haus entstehen zu lassen, das kulturtouristische und stadtgeschichtliche Elemente, ganz besonders auf das Thema Schubart multimedial miteinander verknüpft, entspricht den Vorstellungen des Geschichtsvereins.
Der Verein will gerne mithelfen, gemeinsam mit der Stadt, diese neue Entwicklung für das Gebäude LIMU 16/18 zu befördern und bei der weiteren konzeptionel-len Arbeit dabei sein. Seine Kenntnisse zu Stadtgeschichte sowie seinen Sachverstand will er bei diesem wie bei weiteren Projekten in der Zukunft gerne ein-bringen. Bei der kommenden Mitgliederversammlung am Donnerstag, 25. Januar 2018 wird daher der 1. Vorsitzende Konrad Theiss den Mitgliedern den Vorschlag machen, sich in der Arbeitsgruppe für die konzeptionelle Arbeit anzumelden.
Mit dieser gemeinsamen Presseerklärung möchten Geschichtsverein und die Stadt deutlich machen, dass die im Nachgang zur Pressekonferenz angeklungenen Missverständnisse ausgeräumt wurden.