Am Mittwoch, 27. September wird der Film „Ivie wie Ivie“ um 20.15 Uhr im Kino am Kocher gezeigt. Für den Film werden 30 Freitickets vergeben.
Im Rahmen der diesjährigen interkulturellen Woche in Aalen wird der Kinofilm „Ivie wie Ivie“ im Kino am Kocher gezeigt. Die Filmvorführung ist eine Kooperation der Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration und dem Kino am Kocher.
Der Film handelt von der afrodeutschen Frau Ivie, die nach ihrem Studium auf der Suche nach einer Festanstellung als Lehrerin ist, denn „Schoko”, so wird sie von ihren Freunden genannt, will Karriere machen. Doch bei den Vorstellungsgesprächen fällt das Gespräch systematisch auf ihre ethnische Herkunft, die sie selbst nicht thematisiert, aber darauf reduziert wird. Von Ivie wird zunehmend die Rolle der kulturellen Vermittlerin gefordert, die sie weder spielen will noch kann. Plötzlich steht auch noch ihre Schwarze Halbschwester Naomi vor der Tür und erzählt vom Tod ihres Vaters, den Ivie nie kannte. Die zwei afrodeutschen Halbschwestern nähern sich über den Tod ihres gemeinsamen Vaters an, suchen ihre Wurzeln und finden sich selbst.
Unter dem Motto „Neue Räume - Kein Platz für Rassismus“ hat sich die diesjährige interkulturelle Woche zum Ziel gesetzt, „Rassismus“ aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Dazu gehört der Aspekt, dass Filme über Schwarze Menschen häufig aus weißer Sicht gedreht werden, da die Personen hinter der Kamera meist weiß sind. Der Film „Ivie wie Ivie“ wurde von der Regisseurin Sarah Blaßkiewitz produziert, die selbst eine Person of Color ist. Lorna Ishema wurde in ihrer Rolle als Halbschwester Naomi mit dem Deutschen Filmpreis als beste Nebenrolle ausgezeichnet.
INFO:
Filmvorführung am Mittwoch, 27. September im Kino am Kocher
Anfragen mit Anzahl der gewünschten Freitickets per E-Mail an integration@aalen.de
