18 Feuerwehrleute aus Aalen und Ellwangen wurden als Spezialisten für den Hochwassereinsatz am 24. Juli angefordert.
Am 27. Juli kehrten 18 Feuerwehrleute von ihrem viertägigen Hilfseinsatz im Flutkatastrophengebiet im Westen Deutschlands zurück. Die Mitglieder des sogenannten Hochwasserzuges - zusammengestellt aus Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Aalen und Ellwangen - waren am Morgen des 24. Juli mit fünf Fahrzeugen zur Landesfeuerwehrschule nach Bruchsal aufgebrochen, von wo es dann mit weiteren Kräften im Verband weiterging in Richtung Krisengebiet zum Einsatzort Sinzig an der Ahr.
Dort wurden die Helfer von der Ostalb in die jeweiligen Einsatzabschnitte eingeteilt. Da die Flut alle Brücken im Ort Sinzig weggespült hatte, mussten täglich lange Anfahrtswege bis zum Einsatzort in Kauf genommen werden. „Wir haben den Flutopfern bei den Aufräumarbeiten geholfen, Keller leer geräumt und bei der Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung unterstützt“, berichtet Robert Haag von der Freiwilligen Feuerwehr Aalen vom Einsatz.
Bei ihrer Einfahrt in den Hof des Aalener Rettungszentrums wurden die Rückkehrer von Landrat Joachim Bläse und Kreisbrandmeister Otto Feil sowie den Bürgermeistern Wolfgang Steidle und Volker Grab erwartet. Bläse und Feil dankten den Feuerwehrleuten aus dem Ostalbkreis für ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft und lobten die länderübergreifend gute Zusammenarbeit im Katastrophenfall
Bevor es zum wohlverdienten Vesper in die Fahrzeughalle ging, bedankte sich der Erste Bürgermeister der Stadt Aalen Wolfgang Steidle bei den Einsatzkräften des Hochwasserzuges mit persönlichen Worten und einem kleinen Präsent. Angesichts der schlimmen Zerstörungen und der vielen Opfer sei es ein besonders belastender Einsatz gewesen, das Erlebte müsse erst verarbeitet werden. „Sie haben den Betroffenen ein Stück Normalität zurückgegeben, dafür und für ihre wohlbehaltene Rückkehr danke ich sehr herzlich.“