Aalen war ein reines Reiterkastell mit einer Besatzung von bis zu 1000 Reitern, einer sogenannten Doppelala. Diese riesigen Reitertruppen waren selbst im römischen Heer eine Besonderheit.
In fast jedem Reiterkastell finden sich Metallmasken unterschiedlicher Ausprägung. Allen gemeinsam ist aber, dass sie kleine Augenaussparungen haben und somit nur die Sicht nach vorne erlauben. Viele von ihnen sind vom Material her zudem sehr dünn oder kostbar aus Silber gefertigt. Es stellt sich schnell die Frage, bei welchen Gelegenheiten sie wohl getragen wurden. Mittlerweile herrscht weitgehend die Ansicht, dass es sich um Masken handelt, die zu besonderen Anlässen getragen wurden, wie beispielsweise einer Parade oder einem Schauwettkampf.
Wir können im Limesmuseum einige dieser Masken zeigen und wollen an diesem Nachmittag versuchen eine solche nachzugestalten.
Leider sind wir aufgrund der aktuellen Corona-Lage gezwungen in sehr kleinen Gruppen zu arbeiten. Deshalb ist eine telefonische Anmeldung unter 07361 5282870 oder per Mail an limesmuseum@aalen.de für die Teilnahme zwingend notwendig.
Kosten: 3 Euro für Material plus Museumseintritt (6 Euro Erwachsene / 4 Euro reduziert / 13,50 Euro Familienkarte). Teilnehmer: Eltern mit Kindern ab acht Jahre.