Seit dem 1. September hat sich die Innenstadt von Aalen bereits zum zweiten Mal in eine Kunstgalerie verwandelt
Der Spätsommer in Aalen steht im Zeichen von Kunst. Künstlerinnen und Künstler aus Aalen und der Region wurden aufgerufen, sich mit Kunstwerken aus den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Malerei oder Installation zu bewerben. Außerordentlich hoch war die Resonanz. Nun zeigen rund 50 Künstlerinnen und Künstler in 30 Schaufenstern eine große Bandbreite ihres Kunstschaffens. Mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern sowie interessiertem Publikum wurde die Aktion am 1. September auf dem Spritzenhausplatz eröffnet.
Mit einer Tanzperformance starteten Britta Gutbrod, Marleen Streicher und Elena Wirth zur Begleitung des Cellisten Slava Kiselev das „Fenster zur Kunst“. Die Idee des „Rennens auf der Stelle“ in Zeiten von Corona und dennoch das Ausloten von auferlegten Grenzen war die Inspiration für dieses zeitgenössische Tanzstück, erläuterten die Tänzerinnen.
Mit dem Projekt „Fenster zur Kunst“, eine Kooperation der Stadt mit Aalen City aktiv (ACA), haben die örtlichen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler, aber auch die VHS, die Stadtbibliothek sowie das Bürgerspital, der bildenden Kunst mit ihren Schaufenstern Räume eröffnet und noch mehr Farbe in die Stadt gebracht.
Unter dem Lockdown mussten die Künstlerinnen und Künstler leiden, so OB Thilo Rentschler, ebenso wie der Einzelhandel und die Gastronomie. Er wertete die Aktion als „starkes Signal“ um der Pandemie etwas Positives entgegenzusetzen. Josef Funk, Vorsitzender des ACA, begrüßte die Aktion ebenfalls und bedankte sich bei den Künstler*innen. Die Kunst in den Schaufenstern sei ein zusätzlicher Blickfang und Anreiz für Besucher, in die Innenstadt Aalens zu kommen. Der anschließende Rundgang mit ausgewählten Schaufenstern schloss die Eröffnung ab.
Die Schaufenster sind mit dem Logo „Fenster zur Kunst“ und einem QR-Code markiert, der einen Stadtplan mit den Standorten öffnet. Weitere Informationen finden sich auf www.aalen-kultur.de.