Das Gold des Nordens – Bernstein
Donnerstag, 7. Januar 2016 von 14 bis 16.30 Uhr
Warme Farben, goldener Glanz, das verbinden wir mit Weihnachten. Ein Material, das diesem Farbspiel seine Wertschätzung verdankt ist der Bernstein.
Bernstein faszinierte nicht nur die Römer, sondern ist von der Antike bis heute mehr als nur ein Schmuckstein. Das versteinerte Harz, dessen Farbvarianten von milchig gelb bis zu dunklen Brauntönen reicht, auf dessen Oberfläche das Licht spielt und das in der Hand schnell warm wird, beschäftigt seit jeher die Fantasie der Menschen. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass in seinem Inneren kleine Tiere oder Pflanzen die Jahrhunderte überdauern. In früheren Zeiten fungierte Bernstein sogar häufig als Geldersatz und Schmuck daraus bezeugte die gesellschaftliche Stellung einer Frau.
Die Römer importierten das „Gold des Nordens“ von der Ostsee ins römische Reich und verarbeiteten es sehr gern. Wie Weihrauch und Myrrhe, die in der Weihnachtsgeschichte eine große Rolle spielen, besteht Bernstein ursprünglich aus Baumharz. Wir werden an diesem Nachmittag in den Weihnachtsferien eine Bernsteinkette in der Technik der Aalener Goldkette herstellen und uns den Weg, den der Bernstein zurücklegen musste, auf Karten vergegenwärtigen.
Kosten: 3 Euro für Material plus Museumseintritt
(5 Euro Erwachsene / 4 Euro Reduziert / 12 Euro Familienkarte).
Eine telefonische Anmeldung unter 07361 528287-0 oder per Mail unter limesmuseum@aalen.de ist für die Teilnahme wichtig. Teilnehmer: Eltern mit Kinder ab acht Jahren.