In den Sommerferien werden auf der B19 zwischen dem Burgstallkreisel und der Aalener Brezel drei Brückenbauwerke instand gesetzt und die Fahrbahn auf dem Streckenabschnitt von 3,1 Kilometern inklusive Rampe beim Burgstallkreisel saniert. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Umleitungen und längere Wege einstellen. Der Geschäftsbereich Straßenbau des Landratsamts Ostalbkreis führt die Baumaßnahme mit Gesamtkosten von 1,2 Mio. Euro im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart durch.
Die Fahrbahndecke auf der Bundesstraße 19 muss in diesem Bereich erneuert werden, da das hohe Verkehrsaufkommen seit der Eröffnung der Aalener Brezel im Juli 2001 deutliche Spuren hinterlassen hat.
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann stellte gemeinsam mit Dezernent Karl Kurz vom Landratsamt Ostalbkreis sowie Rainer Schönmetz vom Geschäftsbereich Straßenbau des Landratsamts und Joachim Schürg von der Straßenverkehrsbehörde des Rathauses die Maßnahme und die Umleitungsstrecken vor. Ehrmann betonte, dass eine umfassende Sanierung der Fahrbahndecke sowie der Brückenbauwerke dringend erforderlich sei. Er freute sich, dass Bund und Land der Unterhaltungsverpflichtung für ihre Infrastruktur nachkommen und dass das Landratsamt die Aufgabe aufgrund des Personalengpasses vom Land übernimmt. Bei den Umleitungen habe man versucht, die sinnvollsten Strecken zu wählen. Er bat alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Dezernent Karl Kurz bezeichnete die Baumaßnahme als große Herausforderung für alle Beteiligten, da die Arbeiten im laufenden Betrieb ausgeführt werden müssen. Daher werde sie in den Sommerferien als verkehrsschwächste Zeit ausgeführt, um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten. Die Maßnahme sei alternativlos, wenn man ein intaktes Straßensystem haben möchte. Mit 9.000 Fahrzeugen in jede Richtung herrscht auf diesem Abschnitt ein großes Verkehrsaufkommen. Bis zum 7. September, dem Donnerstag vor den Reichsstädter Tagen soll die Maßnahme spätestens fertig gestellt sein. Er ist froh, trotz der guten Konjunkturlage mit der Firma Bortolazzi einen erfahrenen regionalen Bauunternehmer bekommen zu haben.
Bauphase 1 (31.7. bis 20.8.)
Sanierung der Bauwerke und der Rampe zum Burgstallkreisel, Erneuerung der Entwässerung, Schutzplanken und Randsteine unter halbseitiger Sperrung. Die Fahrbeziehungen von Stuttgart nach Heidenheim und von Nord nach Süd (Tunnelausfahrt aus Richtung Ellwangen nach Heidenheim) werden über die Stuttgarter Straße/Julius-Bausch-Straße/Burgstallkreisel umgeleitet.
Bauphase 2 (21.8. bis 30.8.)
Nach der Brückensanierung folgt die Sanierung der Nebenstrecke A (gelb) sowie der Hauptstrecke (rot) unter Vollsperrung. Hierbei handelt es sich um die kritischste Phase und die Stadt empfiehlt, nach alternativen Routen Ausschau zu halten, um die Verkehrslage zu entlasen. Dabei wird der alte Belag gefräst, neuer Asphalt eingebaut, neue Schutzplanken aufgestellt und Markierungsarbeiten durchgeführt.
Die Umleitung der Fahrbeziehung Heidenheim -Stuttgart erfolgt während der Vollsperrung über die Walkstraße/Ulmer Straße/Hochbrücke/Johann-Gottfried-Pahl-Straße/Stuttgarter Straße.
Die Umleitung der Fahrtrichtung Stuttgart - Heidenheim und der Fahrbeziehung Nord-Süd wie in Bauphase 1.
Bauphase 3 (30.8. bis 2.9.
Fahrbahnsanierung der Nebenstrecke B 1 (lila).
Der Verkehr in Richtung Stuttgart auf der B19 kann ab diesem Zeitpunkt wieder ungehindert fließen. Die Fahrbeziehung aus Richtung Stuttgart ins Stadtzentrum und nach Heidenheim wird über das Industriegebiet West (Daimlerstraße/Carl-Zeiss-Straße) umgeleitet.
Bauphase 4 (2.9. bis 7.9.)
Die Nebenstrecke B 2 (blau) wird als letzter Abschnitt saniert. Dabei kann der Verkehr im Zuge der B19 in beide Fahrtrichtungen ungehindert fließen.
Die Fahrbeziehung aus Richtung Stuttgart ins Stadtzentrum wird über den Burgstallkreisel umgeleitet.
Die Zufahrt zum Rombachtunnel in Richtung Norden wird über das Industriegebiet West geführt.