Mitglieder des Gemeinderates, der Verwaltung und des ADFC Aalen begaben sich am 24. April auf eine aufschlussreiche Exkursion nach Karlsruhe, um die Radinfrastruktur der Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Besondere: die gesamte Exkursion wurde auf dem Fahrrad durchgeführt, was den Teilnehmern die Möglichkeit gab, die Radverbindungen aus erster Hand zu erleben.
Karlsruhe gilt deutschlandweit als ein Vorreiter in der Förderung nachhaltiger Mobilität und hat sich zum Ziel gesetzt, das Fahrrad als attraktive Alternative zum Autoverkehr zu etablieren. Mit Erfolg, denn es werden über 30 Prozent der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt – ebenso viele wie mit dem Auto. Die Vertreter der Stadt Aalen haben die Gelegenheit genutzt, die erfolgreichen Radverkehrsansätze aus Karlsruhe zu studieren und als mögliche Best-Practice-Beispiele für die eigene Stadt mitzunehmen. Während der Tour wurden verschiedene Schlüsselelemente der Radinfrastruktur erkundet, darunter die klassischen Radwege, Schutzstreifen, Fahrradstraßen und verschiedene Knotenpunktlösungen. Die Teilnehmer wurden von Verkehrsplanern der Stadt Karlsruhe begleitet, die Hintergrundinformationen zur Lösungsfindung und deren Umsetzung geben konnten. Die eindrücklichen Erlebnisse des Tages und daraus entstehende Erkenntnisse werden in zukünftige Radverkehrsprojekte einfließen, um die Radinfrastruktur in Aalen weiter verbessern zu können.