Bühne frei für die Sprachkunst im KUBAA am 25. November 2021. Um 19.45 Uhr begrüßt Moderator Johannes Elster fünf Slam Poetinnen und Poeten aus dem deutschsprachigen Raum. Als sechster Teilnehmer stellt sich ein Wortkünstler aus der Region dem literarischen Wettbewerb. Karten gibt es in der Tourist-Info und unter www.reservix.de.
Der Poetry Slam Aalen besteht seit über zehn Jahren und hatte äußerst erfolgreiche Künstlerinnen und Künstler wie Felix Lobrecht, Hazel Brugger, Lisa Eckhart oder Das Lumpenpack zu Gast. Nachdem die Reihe im frapé erwachsen geworden ist, zieht sie jetzt in den KUBAA um. Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren im Wettbewerb ihre eigenen Texte, eingeschränkt lediglich durch ein Zeitlimit sowie das Verbot von Hilfsmitteln, wie Verkleidungen oder Musikinstrumenten. Darüber hinaus gibt es weder Vorgaben zum Inhalt der Texte noch zum Genre.
Und so wechseln sich Prosa, Lyrik, Comedy, Balladen und Gesellschaftskritisches im schnellen Wechsel ab. Das Publikum bildet bei einem Poetry Slam die Jury und entscheidet per Applauslautstärke oder Punktetafeln nach der Vorrunde über den Finaleinzug und schlussendlich, wer den Poetry Slam gewinnt. Am 25. November treten auf: Skog Ogvann (Leipzig; Thüringer Poetry Slam Meister 2016 + 2018); Leah Weigand (Marburg; Hessische Poetry Slam Meisterin 2021), Andreas Rebholz (Ulm; Seriensieger beim Poetry Slam Aalen), Veronika Rieger (Berlin; Slampoetin, Workshopleiterin und Traurednerin), Yannik Ambrusits (Würzburg; Bayrischer U20-Meister 2019) und Tobias Brunner (Aalen)
Durch den Abend führt Johannes Elster, selbst ehemaliger Slam Poet, der auf knapp 1.500 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum zurückblicken kann und als einer der gefragtesten Slam-Moderatoren Deutschlands gilt.
ist seit 2016 als Spoken-Word-Künstlerin unterwegs. Ihre lyrischen Texte laden förmlich zu einer akustischen Entdeckungsreise ein. Sie sind vollgepackt mit bunten Sprachbildern und überraschenden Betrachtungsweisen und vor allem erzählt Leah Geschichten, die einen so schnell nicht wieder loslassen. 2020 erschien ihr erstes Studioalbum „(Nur zur Erinnerung)“, auf dem elf ihrer Texte mit musikalischer Unterstreichung zu hören sind.
Mit dem Schreiben begann der gebürtige Erlanger Yannik Ambrusits im Herbst 2015, als ihn sein Lehrer zur Teilnahme am Wahlfach „Poetry Slam“ zwang. Mittlerweile tritt Yannik mit seinen Texten bei Literaturveranstaltungen im deutschsprachigen Raum auf und wurde 2019 bayerischer U20-Poetry-Slam-Meister und deutschsprachiger U20-Vizemeister. Im selben Jahr bezeichnete ihn eine Lokalzeitung als „albernen Possenreißer, der sich in Wortwitzen verliert“. Er studiertr Englisch, Politik und Soziologie auf Lehramt in Würzburg, damit auch er später mal seine Schüler*innen in Wahlfächer zwingen kann.
Skog Ogvann ist in Sömmerda (Schweden) geboren. Übersetzt man seinen Namen, dann heißt er Wald und Wasser, weshalb gemunkelt wird, der Name sei ein Pseudonym. Er hat einen Roman "Der Eisschnellträumer“ und den Gedichtband "Die Eichel fällt nicht weit vom Stamm" veröffentlicht, das zur Pflichtlektüre an den Gymnasien im schwedischen Teil des Öresund gehört. 2016 und 2018 gewann er die Dichterwettstreit-Landesmeisterschaften in Thüringen. Der Herbst ist seine liebste Jahreszeit.
Andreas Rebholz kommt aus der Tiefe des Raumes, genauer aus Sigmaringendorf. Mit selbstironischen Querschnitten durch die Scharaden des Alltags macht er charmantes Understatement zu seinem Markenzeichen. Ehe man es sich versieht, dringt er in einem trojanischen Pferd aus Humor und Schelmentum tiefer vor als manch selbsternannter Welterklärer.
Sie bereist seit 2016 mit ihren Texten die Bühnen im internationalen Raum. Sie veranstaltet in Berlin den Tempel- und Rosi Slam, engagiert sich bei den SLAM ALPHAS und TINte für queere und feministische Themen in der Slamszene und gibt als Workshopleiterin ihr Wissen an nachfolgende Bühnentalente weiter. Ihre Texte bestechen durch fein gewählte Bilder und klugen Pointen zu den wichtigen Themen der Zeit.
kommt aus Aalen und tritt zum ersten Mal bei einem Poetry Slam auf.
Der Wahl-Ludwigsburger steht seit 2008 auf Slam-Bühnen zwischen Sylt und Bern. Nachdem er an rund 500 Poetry Slams teilgenommen hat, wechselte er im Laufe der Jahre die Seiten und steht mittlerweile als Moderator und Organisator von regelmäßigen Poetry Slam Reihen in über 15 Städten in drei Bundesländern auf der Bühne.. 2016 organisierte er mit dem „SLAM 2016 – die Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften“ das europaweit größte Bühnenliteraturfestival in Stuttgart, 2017 und 2018 wurde er von der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene als „best host“ ausgezeichnet.
Es gibt keine Karten mehr und auch keine Abendkasse.
Die Veranstaltung findet nach der aktuellen Corona-Regelung statt.
Das heißt, es gilt 2 G plus: Besucher haben sich persönlich auszuweisen, den Impf- oder Genesenen-Nachweis vorzulegen und wenn möglich, auch einen Testnachweis mitzubringen.
Auch während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht.