Am Montagabend fanden sich knapp 70 Frauen im virtuellen Raum zusammen um gemeinsam den internationalen Frauentag zu begehen.
„Eine Premiere und Derniere zugleich“, so beschrieb Uta- Maria Steybe, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aalen die Veranstaltung am vergangenen Montag. Es wird ihr letzter internationaler Frauentag als Gleichstellungsbeauftragte sein, das digitale Format der Veranstaltung hingegen feierte dieses Jahr Premiere und das mit überwältigender Resonanz.
Die Vernetzung unter den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Aalen (Uta- Maria Steybe), Schwäbisch Gmünd (Elke Heer), Ellwangen (Nicole Bühler) und des Ostalbkreises (Carmen Venus) hatte sich bezahlt gemacht und viele Teilnehmerinnen angelockt, welche in Breakout Sessions Möglichkeit zur Beteiligten und Vernetzung geboten wurde.
Zu Beginn wurde jede Teilnehmerin mit einer anderen für vier Minuten in einen virtuellen Breakout Room geschoben, dieser Prozess wurde dreimal wiederholt, so entstand ein erster und auch sehr persönlicher Kontakt zu den anderen Teilnehmerinnen.
Später hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit in größeren Gruppen, eines von vier Themen vertiefend zu besprechen. Zur Diskussion standen die Zusammenhänge und Verflechtungen von Feminismus und Integration, Feminismus und Eine Welt, Feminismus und lokale Partizipation und Feminismus und Queerness.
Impulse hierfür wurden von Meltem Peranic in ihrem vorangegangenen Vortrag „Feminismus – kreuz-und-que(e)r-und-weitergedacht!“ gesetzt. Frau Peranic gab einen historischen Einblick in drei Wellen des Feminismus und einen Überblick über die verschiedenen Richtungen des Feminismus. Moderiert wurden die Diskussionsrunden von den Gleichstellungsbeauftragten des Ostalbkreises. Diese stellten die gesammelten Gedanken und Ergebnisse danach im Plenum vor.