Neun Monate nach Baubeginn ist das neue Wohngebiet komplett erschlossen: Neue Heimat für rund 150 Einwohner in 58 Einheiten wird geschaffen.
Groß war der Aufwand bei der Baulandumlegung angesichts der vielen Parzellen, umso größer ist die Freude bei der Verwaltungsspitze und der Ortschaftsverwaltung in Ebnat: Das Baugebiet Krautgarten/Birkenmahd II kann ab sofort bebaut werden. „Die stimmige und nun abgeschlossene Erschließung schafft dafür die Grundlage. Rund 150 Menschen werden in den kommenden Monaten hier Wohnraum finden“, sagte OB Thilo Rentschler beim Ortstermin mit Vertretern der Bauverwaltung, Ortsvorsteher Manfred Traub und ausführenden Baufirmen.
Wichtig war der Stadt, dass neben klassischen Einfamilienhäusern auf den 30 Bauplätzen auch Reihen, Doppel- sowie Mehrfamilienhäuser entstehen werden. „Dieser Mix sorgt für eine gute Ausnutzung der Grundstücke und erreicht die vorgegebene Dichte von 50 Einwohnern je Hektar“, sagte Baubürgermeister Wolfgang Steidle. Drei Bauplätze sind in dem neuen Wohngebiet, das an die bestehende Bebauung durch das Weiterführen von Erschließungsstraßen optimal angebunden ist, für Geschosswohnungsbau vorgesehen. „Der Verkaufspreis für die 20 bereits verkauften städtischen Bauplätze für Einzel- und Doppelhäuser lag zwischen 175 und 185 Euro/m²“, erklärte Steidle.
Ortsvorsteher Manfred Traub betonte, dass bereits alle Plätze vergeben seien und man intensiv über das Erschließen weiterer Baugebiete nachdenken müsse. Ihn freue, dass bereits im Vorfeld ein großer Spielplatz am Krautgartenweg angelegt worden war.
Der Bebauungsplan wurde im Mai 2019 rechtskräftig. Teilweise wurde darin ein Mischgebiet ausgewiesen. Den Bau führte die Firma Georg Eichele aus Untergröningen aus, der kalkulierte Kostenrahmen wurde eingehalten. Dank des Einsatzes von zwei Baukolonnen wurde das Vorhaben noch im November 2020 abgeschlossen. Die Kosten für die Erschließung belaufen sich auf rund 2,6 Mio. Euro. Geplant wurden die Straßen und Zuleitungen vom Mutlanger Ingenieurbüro LK&P in enger Abstimmung mit dem Tiefbauamt der Stadt. „Wir danken den ausführenden Baufirmen und den Stadtwerken fürs einwandfreie Erledigen der Arbeiten“, lobte OB Rentschler.
Die erste Bauherrschaft hat bereits mit dem Bau ihres Eigenheims begonnen. „Wir rechnen mit einer regen Bautätigkeit im Jahr 2021 hier im neuen Gebiet“, sagte Steidle.
