Jahr für Jahr bleiben viele Kilogramm Obst auf den Streuobstwiesen ungenutzt und verderben. Die Initiative „Gelbes Band – hier darf geerntet werden“ wirkt dem entgegen und ermöglicht es den Bürgern kostenlos und ohne Nachfrage für den Eigenbedarf zu ernten. Seit 2021 nimmt die Stadt Aalen an dem aus Esslingen stammenden Ernteprojekt teil.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein Großteil der städtischen Obstbäume für die Aktion „Gelbes Band“ markiert worden. Die namensgebenden gelben Bänder signalisieren: Hier darf von allen geerntet werden, ohne Nachfragen und kostenlos! Über 400 Bäume tragen in Aalen Zwetschgen, Birnen und vor allem Äpfel verschiedenster Sorten. Unter diesen befinden sich auch sogenannte Herbst- oder Winteräpfel, die erst im Oktober gepflückt werden sollten. Ob ein Apfel reif ist, erkennt man vor allem daran, dass er sich leicht und ohne Kraftaufwand vom Ast löst. Ist dies nicht der Fall, sollte mit der Ernte noch etwas gewartet werden. Zusätzlich kann eine kräftig leuchtende Farbe ein erster guter Hinweis sein.
Damit alle an dieser Aktion ihre Freude haben, sollten sich die Selbstpflücker*innen zudem an einige Verhaltensregeln halten:
Einen Plan mit allen freigegebenen städtischen Obstbäumen stellt die Stadt wieder unter www.aalen.de/gelbesband zur Verfügung. Ziel ist es durch eine möglichst große Beteiligung der Bürger*innen einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung und für den Erhalt der Streuobstwiesen zu leisten.
Engagierte Baumbesitzer*innen können selbstverständlich auch an der Aktion teilnehmen und ihre Bäume für andere mit einem gelben Band markieren. Bitte die Bänder nach der Aktion wieder ablösen oder direkt selbstauflösende Bänder benutzen, damit diese nicht in der Natur verbleiben.