Energiekompetenzzentrum (EKO) des Ostalbkreises kommt wieder zur kostenfreien, neutralen und unabhängigen Energieberatung ins Aalener Rathaus – Anmeldung ab sofort möglich
Die Stadt Aalen will bis 2035 klimaneutral werden. Dazu tragen auch eine energieeffiziente und CO2-sparende Bauweise bei. Insbesondere bei älteren Gebäuden kann durch eine Umrüstung wenig effizienter Heizungsanlagen oder dem Austausch von Fenstern Energie eingespart werden und der CO2- Ausstoß um einiges verringert werden. Damit wird nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern das macht sich auch beim eigenen Geldbeutel bemerkbar. Die stark gestiegenen Energiepreise führen dazu, dass immer mehr Geld für Heizung und Strom ausgegeben werden muss.
Wie man in den eigenen vier Wänden mehr Effizienz bei der Energieversorgung erreichen kann, dafür will die Stadt Aalen auf Initiative von Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle wieder eine regelmäßige Energieberatung für Bürgerinnen und Bürger im Aalener Rathaus anbieten. Nicht nur bei Neubauten kann durch intelligente Lösungen eine neutrale Klimabilanz erreicht werden, auch bei Umbaumaßnahmen wie Dachgeschossausbau oder Fenstersanierungen bestehender Gebäude besteht erhebliches Einsparpotential.
"Das Angebot ergänzt die Beratungen durch unsere Fachleute im Bauordnungsamt und im Umweltamt"
Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle
Nicht nur mit den Bauämtern ist eine enge Kooperation geplant sondern vor allem auch mit der neuen Klimaschutzmanagerin. Sie wird nächstes Jahr ihren Dienst bei der Stadt antreten.
EKO-Geschäftsführer Ralf Bodamer und sein Team vom Energiekompetenzzentrum (EKO) in der Trägerschaft des Ostalbkreises werden ab Januar für persönliche Beratungstermine im Aalener Rathaus zur Verfügung stehen. Sie beraten neutral und kompetent über mögliche Einsparpotentiale beim Energieverbrauch, beispielsweise auch durch den Einsatz regenerativer Energiequellen.
„Interessierte können sich gerne für einen persönlichen Beratungstermin telefonisch oder per Mail bei uns anmelden“, informiert Bodamer, so könne man gleich auch die für die Beratung notwendigen Unterlagen abstimmen.
In Baden-Württemberg sind mittlerweile in fast jedem Landkreis die „Regionalen Energieagenturen“ für eine kostenlose und unabhängige Energieberatung tätig. Im Ostalbkreis nimmt der Verein EnergiekompetenzOstalb e.V., kurz EKO genannt, diese Funktion der regionalen Energieagentur war.
Die aktuellen Fördermöglichkeiten sind vielfältig und attraktiv: Nicht nur über das städtische Innenentwicklungsprogramm, sondern auch über eine KfW-Förderung. Beim KfW-Programm 261,262 ist ein Kredit bis zu 60.000 Euro je Wohneinheit möglich, bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten können über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst werden. Beispielsweise bedeutet dies bei Ausgaben für neue Fenster und Türen in Höhe von 60.000 Euro einen möglichen Zuschuss von 12.000 Euro.
Beratungstermine im Aalener Rathaus können ab sofort unter der Telefonnummer 07173 185516 beim Energiekompetenzzentrum des Ostalbkreises vereinbart werden.
Weitere Informationen unter www.energiekompetenzostalb.de