Wohnungsbau Aalen startet den zweiten Bauabschnitt auf dem ehemaligen Martinskirchen-Areal im Pelzwasen
Vor rund elf Monaten hat die Wohnungsbau Aalen GmbH nach dem Abriss der Martinskirche im Pelzwasen mit der Bebauung des rund 6.500 m² großen Areals begonnen. Inzwischen stehen die Rohbauten der fünf Mehrfamilienhäuser, in denen insgesamt 35 Wohnungen in Holz-Hybridbauweise entstehen. Neun Einheiten davon sind geförderte Wohnungen. Nun wurde mit einem Spatenstich der Beginn des zweiten Bauabschnitts markiert. Elf Reihenhäuser werden an der Talkante zum Taufbach hin gebaut.
OB Thilo Rentschler lobte den raschen Fortschritt bei der Bebauung des 2014 von der Evangelischen Kirche erworbenen Areals. „Ausgestattet mit einem sensationellen Ausblick in Richtung Albtrauf und Stadt runden die elf Reihenhäuser das 15 Millionen Euro schwere Gesamtprojekt ab. Die Mischung der Wohnformen ist wichtig für ein Quartier und tut der bestehenden Siedlung gut“, sagte OB Rentschler. Ende 2022 sollen alle 46 Wohneinheiten dann bezogen sein.
Robert Ihl, der von Baubürgermeister Wolfgang Steidle die Baufreigabe-Genehmigung für die elf Reihenhäuser erhielt, betonte, dass die meisten der zum Verkauf stehenden Wohnungen des ersten Bauabschnitts bereits verkauft sind. „Mit den elf Reihenhäusern kommen zu den derzeit im Bau befindlichen rund 2.700 m² Wohnfläche weitere rund 1.600 m² hinzu. Für junge Familien werden die dreigeschossigen Reihenhäuser ideal sein“, sagte er. „Die Lage am Rand zur Naturlandschaft ist sehr attraktiv“, betonte Wolfgang Steidle.
Beate Kayser von Kayser Architekten erläuterte den weiteren Baufortschritt. In den kommenden drei Monaten soll der Rohbau der in Zweier-, Dreier- und Sechsergruppen angeordneten Wohneinheiten erledigt werden. „Danach wird die Erschließungsstraße hergestellt, mit der auch die fünf Mehrfamilienhäuser erschlossen werden“, sagte Beate Kayser. Die Mehrfamilienhäuser sowie die Reihenhäuser sollen 2022 bezugsfertig sein.
Die Reihenhäuser verfügen über drei Geschosse. Im EG sind Wohnen, Küche und Esszimmer untergebracht. Im 1. OG finden sich zwei Zimmer und ein Bad, im 2. OG weitere drei Zimmer. „Ich bin in einem Reihenhaus aufgewachsen. Die Nutzung solcher Reihenhäuser ist variabel und kann mit den Jahren und den geänderten Bedürfnissen geändert werden“, sagte OB Rentschler, ehe der Spatenstich den Start des Baus symbolisierte.
