Im Rahmen der Ausstellung „Der letzte Guss“ findet am Donnerstag, 23. September 2021, 19.30 Uhr im Bürgersaal Wasseralfingen ein Vortrag von Helmut Moser statt.
Wie kamen das Eisenerz und die Kunst seiner Verarbeitung auf die Ostalb? Was ist daraus geworden?
Fürsten, Grafen, Könige, Äbte, Fürstpröpste, Patrizier, Bürgermeister, moderne Unternehmer und unzählige namenlose, schwer schuftende Menschen verwandeln seit Anfang der Eisenzeit die Region Brenz-/Kochertal mit Härtsfeld/Albuch zum Entwicklungs- und Herstellungdort von Produkten nicht nur aus Eisen und Stahl. Daraus sind global agierende Unternehmen entstanden.
Beginnend mit den Kelten, die vor mehr als 2.500 Jahren dem Ruf des „Härtsfeld-Goldes“ gefolgt sind, erzählt Moser faszinierende Geschichten. Auch zur Jahreszahl 1365 liefert er eine „Homestory“, in derer Mittelpunkt eine Herzogin aus Bosnien steht.
Fotografien von aus Eisen geschmiedeten oder gegossenen Werkstücken beweisen die zu der entsprechenden Zeit jeweils an der Spitze der technischen Entwicklung stehenden Fähigkeiten der „Eisenwerker“ in unserer Region.
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung „Der letzte Guss – Vom Ende des Eisengießens in den Schwäbischen Hüttenwerken“ in der Museumgalerie.
Es wird um Voranmeldung gebeten, Tel. 07361 9791-0 oder per Mail an rathaus.wasseralfingen@aalen.de.
Für Vortrag und Ausstellungsbesuch gilt die 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen).
