Nachdem an fünf Werktage in Folge der Inzidenzwert im Ostalbkreis unter der Marke von 150 lag, können die Geschäfte "Click&Meet" öffnen.
Das Einkaufen soll unter Einhaltung der geltenden Vorschriften der Corona-VO so bequem, sicher und einfach wie möglich sein. „Wir wollen gewappnet sein, wenn kreisweit die Inzidenzwerte unter 150 liegen und somit die Voraussetzungen für ein Stück weit mehr Normalität vorliegen“, erläutert BM Ehrmann. Entscheidend sei jedoch der Landkreis, der die Unterschreitung der 150er-Schwelle für fünf Kalendertage in Folge feststellen müsse. Sinken die Inzidenzen weiter und fallen unter 100, kämen dann weitere Öffnungsschritte hinzu, dann dürfen u.a. auch die Gastronomie- und Kulturbetriebe unter Auflagen wieder öffnen, so Ehrmann.
Aalener Service-Modell erfordert keine Ausnahmegenehmigung –
Das Aalener Konzept erfordere keine Sondergenehmigungen oder Ausnahmeregelungen von der Corona-Verordnung, betont Citymanager Reinhard Skusa. „Erst wenn das Landratsamt die Öffnung genehmigt, dann geht unser Modell an der Start“, betont Skusa. Je nach Zeitpunkt der Mitteilung können mit der Öffnung zwei Kalendertage darauf gerechnet werden.
Dieser Vorlauf sei auch für den Einzelhandel wichtig, ergänzt ACA-Vorsitzender Josef Funk, müsse doch das Personal eingeteilt und die Läden für die Öffnung vorbereitet werden. Aber nach fünf Monaten Schließung „freuen wir uns, dass es wieder losgeht.“ Wichtig sei, dass man bald unter die Inzidenzschwelle von 100 komme, damit auch die Gastronomie wieder öffnen könne, ergänzt Funk.
Testzentren und farbige Eintrittsbändchen
Einkaufen dürfen dann all diejenigen, die entweder vollständig geimpft, genesen oder die einen negativen Corona-Test vorlegen können. Als Nachweis dient dabei ein farbiges Bändchen, das am Handgelenk getragen wird und das man entweder im Testzentrum oder in den Ladengeschäften bekommt. Für jeden Tag gilt eine andere Farbe und zusätzlich wird das Tagesdatum auf dem Bändchen vermerkt. Damit ist dann der Besuch für den jeweiligen Tag in allen Geschäften möglich. In der Innenstadt gibt es dafür fünf Testzentren, wie Skusa erläutert, damit sei man sehr gut aufgestellt. Insgesamt gibt es in Aalen derzeit elf Stationen, ein weiterer Ausbau sei geplant, „wir sind noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt“, betont der Citymanager.
Zudem sei es problemlos möglich, die betrieblichen Testung mit einem Besuch in der Innenstadt zu verbinden, ergänzt Wirtschaftsförderer Felix Unseld, wie beispielsweise in der Mittagspause, wenn es die Inzidenzen zulassen, dass auch die Außengastronomie wieder öffnen.
