Evangelische Kirchengemeinde Wasseralfingen/Hüttlingen feiert Richtfest für neues Gemeindezentrum
Rund 4,6 Mio. Euro kostet der Bau des neuen Gemeindezentrums der Evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen/Hüttlingen bei der Magdalenenkirche. Mit knapp 2 Mio. Euro unterstützt die Stadt Aalen den Kita-Neubau, in dem 55 Betreuungsplätze entstehen. Am 8. Oktober wurde Richtfest gefeiert. „Alt und Neu kombinieren sich hier: Das Alte Pfarrhaus bleibt erhalten und wird weitergenutzt, das moderne Gemeindezentrum mit zeitgemäßer Kita ergänzt das Ensemble bei der Magdalenenkirche. Wir wollen eine gute Betreuung unserer Kinder sichern“, sagte OB Frederick Brütting beim Richtfest.
Die Bedarfsplanung für die Kleinkindbetreuung soll laut Brütting 2022 fortgeschrieben werden. „Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist groß. Das Richtfest ist ein wichtiger Meilenstein für die im Sommer anvisierte Eröffnung des Gemeindezentrums“, sagte OB Brütting. Als Ort der Begegnung werde es für die künftige Entwicklung der Kirchengemeinde ein wichtiger Anker sein. Karl Heinz Ballenberger, Vorsitzender des Kirchengemeinderats, hatte die Vorgeschichte der Planungen und des Immobilienkonzepts rekapituliert und auf die seit 2010 laufenden Planungen verwiesen. Dekan Ralf Drescher sprach von einem Ort, an dem sich die Kirchengemeinde versammelt und an dem sie beschützt sei – in Anlehnung an ein Lied von Peter Janssens. „Am Eingang nach Wasseralfingen steht künftig das Zentrum der starken Kirchengemeinde“, sagte Dekan Drescher. „Es stellt eine große Aufwertung für den Ortseingang dar“, betonte OB Brütting.
"Himmel trifft Erz – dieses Motto wohnt dem neuen Gemeindezentrum inne. Die lange Planungszeit hat sich letztendlich gelohnt"
Pfarrer Uwe Quast
Umrahmt von den Kindern der Kita Regenbogen sowie vom Posaunenchor Aalen wurde der Richtspruch durch die Mitarbeiter der Firma Holzbau Schall gesprochen. Architekt Bernd Liebel ging auf die Nachhaltigkeit des neuen Baus ein. Er vereint die bislang über den Ort verstreuten Einrichtungen der Kirchengemeinde und spart so Energie- und Unterhaltskosten. Eine PV-Anlage auf dem Dach unterstreiche dies. „Der Bau schmiegt sich um die Kirche und lässt viele Ausblicke auf sie zu. Ebenso erhält man durch die vielen großen Fenster Einblicke ins Gemeindezentrum. Pfarrer Uwe Quast freute sich, dass der Bau im Zeit- und Kostenrahmen liegt und sich die Gemeinde nun auf der Zielgerade befinde. Ortsvorsteherin Andrea Hatam freute sich, dass das Gemeindezentrum nun bald Realität sei. „Dazu passt, dass 2022 die Wilhelmstraße bis zur Magdalenenkirche aufgewertet werden soll und in der Karlstraße eine 30er-Zone entsteht“, sagte Hatam.
